Bliesgau-Ölmühle macht Speiseöl aus Walnüssen

Bliesransbach. Vermutlich die Römer haben die Walnuss, einen typischen Baum des Biosphärenreservates, nach Gallien eingeführt. Die Nüsse wurden schon vor 9000 Jahren als Nahrungsmittel genutzt. Die Bliesgau-Ölmühle nimmt an ihrem neuen Standort auf dem Hartungshof in Bliesransbach Walnüsse an, um daraus Speiseöl herzustellen

Bliesransbach. Vermutlich die Römer haben die Walnuss, einen typischen Baum des Biosphärenreservates, nach Gallien eingeführt. Die Nüsse wurden schon vor 9000 Jahren als Nahrungsmittel genutzt. Die Bliesgau-Ölmühle nimmt an ihrem neuen Standort auf dem Hartungshof in Bliesransbach Walnüsse an, um daraus Speiseöl herzustellen. Sammler erhalten pro Kilo einen Euro oder einen Gutschein in Höhe von 1,30 Euro, den sie für Bliesgauprodukte oder das fertige Walnussöl einlösen können.Des weiteren werden Haselnüsse angenommen, für die es zwei Euro pro Kilo oder 2,60 Euro als Gutschein gibt. Die Nüsse sollen trocken, schimmelfrei und ohne äußere Schäden sein. Kooperationspartner ist Haus Sonne, ein Heil- und Erziehungsinstitut in Walsheim. Das Walnuss-Projekt verbindet kulinarische und gesundheitliche Belange mit dem Erhalt heimischer Streuobstwiesen. Studien belegen, dass der tägliche Verzehr von vier bis fünf Walnüssen das Herzinfarktrisiko um mehr als 30 Prozent reduziert. Neben ungesättigten Fettsäuren enthalten Walnüsse wertvolles Magnesium, Kalium, Folsäure und Ballaststoffe. Die Nüsse können in der Mühle dienstags und donnerstags von 10 bis 12 Uhr und von 15 bis 17 Uhr sowie samstags von 10 bis 12 Uhr abgegeben werden. red

bliesgauoele.de

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