Blick auf die regionale Kunstszene

Neunkirchen · Die Ausstellung in der Städtischen Galerie Neunkirchen wird an diesem Donnerstag von Oberbürgermeister Jürgen Fried und Kulturminister Ulrich Commerçon eröffnet. Die Galerie ist einer von neun Schauplätzen.

 Auch das Aquarell „Zerteile und herrsche“ von Johannes Lotz ist in der Städtischen Galerie Neunkirchen innerhalb der Landeskunstausstellung zu sehen. Foto: Galerie

Auch das Aquarell „Zerteile und herrsche“ von Johannes Lotz ist in der Städtischen Galerie Neunkirchen innerhalb der Landeskunstausstellung zu sehen. Foto: Galerie

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Die Städtische Galerie Neunkirchen präsentiert bei der zehnten Landeskunstausstellung eine große Auswahl von Werken der regionalen Kunstszene. Als größtes zusammenhängendes Kunstprojekt der Region findet mit der "SaarART 2013" die zehnte Landeskunstausstellung statt, in der wichtige künstlerische Positionen und ästhetische Entwicklungen im Saarland vorgestellt werden. Kuratiert wird die "SaarART" von dem Kunsthistoriker Andreas Bayer.

Vielfalt in Inhalt und Form

Auch in diesem Jahr ist die Städtische Galerie Neunkirchen als einer der insgesamt neun Ausstellungsorte vertreten und öffnet am Donnerstag, 25. April, ihre Tore. Gezeigt werden Arbeiten von Gabriele Langendorf, Till Neu, Volker Sieben, Mert Akbal, Uwe Loebens, Cordula Sumalvico und Johannes Lotz. Erstmals wurden bei der diesjährigen Landeskunstausstellung auch historische Positionen in das Ausstellungskonzept integriert. Fritz Zolnhofer (1896 bis 1965), Edvard Frank (1909 bis 1972), Richard Eberle (1918 bis 2001) und Volkmar Groß (1927 bis 1992) ergänzen die Auswahl aktueller Kunst.

Die gezeigten Bilder sowie eine Video-Arbeit umkreisen Themenbereiche, die mit den Begriffen "Idyll, Utopie und Abgrund" beschrieben werden können. Hierbei sind Künstler unterschiedlicher Generationen vertreten, Absolventen der Hochschule für Bildende Künste Saar ebenso wie gereifte Künstlerpersönlichkeiten. So ist eine Vielfalt inhaltlicher und formaler Ansätze sowie künstlerischer Schaffensprozesse erfahrbar, die von psychologischen Standpunkten bis zur Auseinandersetzung mit der Wirklichkeitsabbildung reichen. Die Ausstellung in der Städtischen Galerie Neunkirchen wird am Donnerstag, 25. April, 19 Uhr, von Oberbürgermeister Jürgen Fried und den Minister für Bildung und Kultur, Ulrich Commerçon, eröffnet.

Großes Begleitprogramm

Darüber hinaus bietet die Galerie ein abwechslungsreiches Begleitprogramm zur Ausstellung mit Führungen, Workshops, Exkursionen und Künstlergesprächen an. Den Auftakt macht am Dienstag, 30. April, um 18.30 Uhr die erste Veranstaltung der Reihe "Kunstbegegnung im Gespräch", bei der Menschen unterschiedlicher Profession mit ausstellenden Künstlern zusammentreffen. An diesem Abend begegnen sich der ehemalige HTW-Professor für Mathematik und Informatik, Dr. Joachim Jäger, und der Künstler Till Neu in einem interdisziplinären Dialog.

Kinder-Workshops

Anmeldungen für zwei Kinder-Workshops am Samstag, 11. Mai, 14 bis 16 Uhr, und am Mittwoch, 5. Juni, 16 bis 18 Uhr, werden bereits jetzt entgegengenommen, Telefon (0 68 21) 2 90 06 21. Ebenfalls ab sofort können Besucher der Landeskunstausstellung einen Platz für den "SaarART-Shuttle" reservieren. Bei der Bus-Exkursion von Neunkirchen nach St. Wendel am Samstag, 18. Mai, stehen Führungen in der Städtischen Galerie Neunkirchen und im Museum St. Wendel, eine Dom-Führung in St. Wendel und ein kleiner Imbiss auf dem Programm.

In umgekehrter Richtung, von St. Wendel nach Neunkirchen, ist der "SaarART-Shuttle" am Samstag, 1. Juni, unterwegs. Die Teilnahmegebühr für die Shuttles beträgt 20 Euro, Anmeldung: Telefonnummer (0 68 21) 2 90 06 21 oder Tel. (0 68 51) 8 09 19 45.

staedtische-galerie

-neunkirchen.de

saar-art.de

Zum Thema:

Auf einen BlickDie Ausstellung in der Städtischen Galerie Neunkirchen, Marienstraße 2 (Bürgerhaus) ist bis 16. Juni zu folgenden Zeiten geöffnet: Dienstag, Mittwoch und Freitag 10 bis 12.30 Uhr und 14 bis 17 Uhr, Donnerstag 10 bis 12.30 Uhr und 14 bis 18 Uhr, Samstag 14 bis 17 Uhr, Sonn- und Feiertag 14 bis 18 Uhr. red

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