Blaufichte vergrätzt den Hund und die Katz'

Sulzbachtal/Fischbachtal. "Es geht doch nichts über einen echten Christbaum, der wohltuend im Wohnzimmer duftet und unter dem die Geschenke für die Kinder Platz finden." Das sagt Hermann Kopp. Für ihn sind Plastikbäume eine unglaubliche "Verkitschung". So ein Ding käme ihm nicht ins Wohnzimmer. Kopp kennt sich aus, wenn es um Weihnachtsbäume geht

 Seit 30 Jahren verkauft Hermann Kopp seine Weihnachtsbäume auf der Erkershöhe. Foto: Elmar Müller

Seit 30 Jahren verkauft Hermann Kopp seine Weihnachtsbäume auf der Erkershöhe. Foto: Elmar Müller

Sulzbachtal/Fischbachtal. "Es geht doch nichts über einen echten Christbaum, der wohltuend im Wohnzimmer duftet und unter dem die Geschenke für die Kinder Platz finden." Das sagt Hermann Kopp. Für ihn sind Plastikbäume eine unglaubliche "Verkitschung". So ein Ding käme ihm nicht ins Wohnzimmer. Kopp kennt sich aus, wenn es um Weihnachtsbäume geht. Seit 30 Jahren steht er in der Adventszeit auf der Erkershöhe zwischen Bildstock und Merchweiler und verkauft sie. "Es sind Saarland-Weihnachtsbäume, sie wachsen ganz natürlich auf, ohne Chemie", erklärt er. Stolz ist Hermann Kopp, der von den meisten Leuten nur "de Gab" genannt wird, auf die große Auswahl an Bäumen, die er anbietet. Kunden, die zu Hause Hunde oder Katzen haben, empfiehlt er eine Blaufichte. "Da bleiben die Tiere weg, weil die so spitze Nadeln haben", weiß er. Und die Nordmanntanne sei eine der beliebtesten Weihnachtsbäume. Seit Anfang Dezember verkauft Guido Altmeier auf dem Ravanusaplatz in Sulzbach seine Weihnachtsbäume. "200 Bäume habe ich bisher verkauft", berichtet Altmeier. Neben Nordmanntannen und Fichten hat er erstmals Nobilis-Tannen in seinem Sortiment: "Sie haben besonders weiche Nadeln. Aus ihnen werden auch Adventskränze gemacht." Die Bäume, die Altmeier in Sulzbach, Altenwald und Hühnerfeld verkauft, stammen vom Erbeskopf im Hunsrück. Dort hat er sie selbst abgeholt. Altmeier bringt die Bäume auch ins Haus und hilft sogar beim Aufstellen. Wer seinen Baum selbst schlagen will, der kann dies am Samstag, 19. Dezember, tun - im Wald hinter der ehemaligen Grube Hirschbach im Revier Saarkohlenwald Ost. Revierförster Hubert Dörrenbächer verkauft dort Fichten. Dörrenbächer: "Die Bäume können von 10 bis 14 Uhr geschlagen werden. Sie sind garantiert naturbelassen, also ohne chemische Zusätze gewachsen." Und damit das Weihnachtsbaumschlagen zu einem besonderen Erlebnis für die ganze Familie wird, bietet Dörrenbächer Glühwein an, und für den kleinen Hunger gibt es gegrillten Lyoner. Weihnachtsbäume gibt es unter anderem auch in Dudweiler bei den Einkaufsmärkten Real und Metro sowie auf dem Dudo-Platz, in der Stadt Friedrichsthal auf den beiden Marktplätzen Friedrichsthal und Bildstock sowie in Quierschied beim Gartenbaubetrieb Manuela Pabst. "Nobilis-Tannen haben besonders weiche Nadeln."Guido Altmeier

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