Kleinblittersdorf. Der Gemeinderat von Kleinblittersdorf wird in seiner öffentlichen Sitzung am Donnerstag, 11. September, 17 Uhr, über die Einführung der geplanten blauen Tonne und den Bau eines Multifunktionssportfeldes beraten. Nach Informationen der Gemeindeverwaltung soll jeder Haushalt in der Gemeinde eine blaue Tonne für Kartonagen und Altpapier bekommen. Alle vier Wochen soll die Tonne geleert werden. Wann die blaue Tonne in die Gemeinde kommt, ist noch unklar. Erst muss geklärt werden, ob ein privater Anbieter das Geschäft mit dem Altpapier machen darf oder ob ein gemeindeeigenes Konzept - getragen vom Zweckverband Entsorgung Kleinblittersdorf - umgesetzt wird.Diesen Zweckverband bilden die Gemeinde Kleinblittersdorf und Saarbrückens Zentraler Kommunaler Entsorgungsbetrieb (ZKE). Noch in diesem September soll der Bau eines Multifunktionssportfeldes zwischen der Erweiterten Realschule (ERS) und dem Freibad beginnen. Auf der bereits gerodeten Fläche entsteht auf einem 15 mal 30 Meter großen, eingezäunten Kunststoffbelag ein Sportplatz für Basketball und Fußball.100000 Euro kostet das Sportfeld, das komplett vom Land finanziert wird. Seit Monaten dauert die Diskussion über Betriebsausweitung der Lidl-Filiale in Kleinblittersdorf. Der Ortsrat hat einen Lidl-Antrag auf Erweiterung der Verkaufsfläche von 800 auf 1200 Quadratmeter abgelehnt. Morgen befasst sich der Gemeinderat mit dem Thema. Und mit einer Sache, die in den vergangenen Jahren öfter auf der Tagesordnung stand als jede andere: die geplante Erneuerung der Ortsdurchfahrt von Kleinblittersdorf, seit Mitte der 90er Jahren im Gespräch. Im Gemeinderat geht es um den aktuellen Stand der so genannten Gestattungsverhandlungen mit Privatleuten, die von dem Vorhaben betroffen sind. Noch nicht ganz so alt sind die Differenzen darüber, was ins Gemeindeblatt gehört. Seit Monaten liegt Bürgermeister Stephan Strichertz mit den Parteien die Linke und Bündnis 90/Die Grünen im Streit wegen nicht veröffentlichter Artikel. In der Gemeinderatssitzung sollen neue Richtlinien für das Mitteilungsblatt der Gemeinde verabschiedet werden.