St. Ingbert. Bank-Geschäfte erledigen, Sprachen lernen oder Kontakte pflegen: Das und vieles mehr passiert heute im Internet. Praktisch für Leute, die sich mit der digitalen Welt auskennen. Und gefährlich, für diejenigen, die keine Ahnung davon haben. Schnell haben sie die Auffahrt auf die digitalen Autobahn verpennt. Das darf Schülern nicht passieren, findet das Bildungseinrichtungen. Es zeichnet deshalb Bildungseinrichtungen mit dem Salu School Award für Unterrichtseinheiten aus, die das Ziel haben, Lernprozesse mit digitalen Medien zu gestalten. Also Web- 2.0-Anwendungen und andere Medienproduktionen sowie das Arbeiten mit Lernplattformen."In unserer Informations- und Wissensgesellschaft ist Medienkompetenz eine Schlüsselqualifikation und für Bildung und Erziehung von zentraler Bedeutung", sagte Minister Klaus Kessler bei der Auszeichnung der Gewinner 2011 vor kurzem. Er warnt aber auch vor den Gefahren neuer Medien für Kinder und Jungendliche, beispielsweise in Form von Datenmissbrauch in sozialen Netzwerken. Die würden mit steigender Popularität des Mediums steigen. Auftrag der Schule sollte es daher sein, Schüler für ein reflektiertes Medienhandeln zu sensibilisieren und anzuleiten, findet der Bildungsminister.