Billige Polemik seitens des OB

KommunalwahlBillige Polemik seitens des OBZur Wochenkolumne "Im Wahlkampf bleibt Stil auf der Strecke" vom 16./17. Mai: "Schon seit Tagen lese ich in der SZ, welche Wohltaten Oberbürgermeister Georg Jung im Vorfeld der Kommunalwahlen am 7. Juni den Rohrbacher Bürgern zuteil kommen lässt

KommunalwahlBillige Polemik seitens des OBZur Wochenkolumne "Im Wahlkampf bleibt Stil auf der Strecke" vom 16./17. Mai: "Schon seit Tagen lese ich in der SZ, welche Wohltaten Oberbürgermeister Georg Jung im Vorfeld der Kommunalwahlen am 7. Juni den Rohrbacher Bürgern zuteil kommen lässt. Ich frage mich als Rohrbacher Bürger, warum gerade jetzt, wenige Wochen vor der Wahl, solche Projekte wie IX-Markt und Rohrbachhalle so herausgehoben werden. Sind diese Projekte erst spruchreif geworden, als er den ungeliebten Ortsvorsteher Hans Wagner von seinen ihm getreuen CDU-Mitgliedern in Rohrbach fallen ließ? Oder hat er ein schlechtes Gewissen gegenüber Rohrbach (Fällung der Bäume am Rohrbacher Weiher usw.)? Ich kann mir auf jeden Fall nicht vorstellen, dass Herr Wagner daran schuld ist, dass es im IX-Markt über Jahre nicht vorwärts ging. Dass OB Jung seinen Ortsvorsteher-Kandidaten jetzt als großen Heilsbringer hinstellt, ist aus meiner Sicht mehr als billige Polemik. Ich hoffe nur, dass sich möglichst viele Rohrbacher Bürger am 7. Juni darüber Gedanken machen, wo sie ihr Kreuzchen machen und wo nicht. Karl Abel, RohrbachOrtsnahes Wahllokal ist unverzichtbarZum Artikel "Neuer Zuschnitt für die Wahlbezirke in St. Ingbert" vom 24. April: Es ist kaum zu glauben, aber einer der bevölkerungsreichsten Stadtteile St. Ingberts, der bisher ein Wahllokal mit zwei Stimmbezirken in der Mühlwaldschule hatte, soll künftig kein Wahllokal mehr haben. Es gäbe aber zur Mühlwaldschule, die aufgrund anderer Nutzung, wohl nicht mehr zur Verfügung steht, mindestens drei Alternativen. Es wären dies: 1. Pfarrheim St. Michael, 2. Kindergarten und 3. das Blau (Vorraum). Vor dem Hintergrund, dass in diesem Wohngebiet viele ältere Menschen leben, denen weite Wege schlecht zumutbar sind, ist ein Wahllokal im Mühlwald unverzichtbar, zumal zwischen Juni und September drei Urnengänge zu bewältigen sind. Bis heute (ein Monat vor der ersten Wahl) ist auch nicht bekannt, wo die Mühlwalder ihre Stimme überhaupt abgeben sollen! Oder will man womöglich gezielt auf die Mühlwalder Stimmen verzichten? Peter Tobae, St. IngbertGute Kinderpolitik klingt wie HohnZum Artikel "CDU-Stadtverband sieht sich für Kommunalwahl gut aufgestellt" vom 6. Mai:Es ist schon mutig von Frau Faber-Wegener, die Verdienste ihrer Kinderpolitik hervorzuheben, während die Zustände in der Städtischen Kindertagesstätte Webenheim (eine von zwei Kitas unter städtischer Trägerschaft) alles andere als "hervorhebenswert" sind. Den Kindern und den Eltern, die in den vergangenen beiden Jahren unter der Situation leiden mussten, müssen diese "Erfolgsmeldungen" wie Hohn in den Ohren klingen. Es bleibt zu hoffen, dass andere Wahlversprechen ernster gemeint sind, sonst werden auf die Malzfabik noch zwei Stockwerke draufgebaut.Thomas Schmitt, Blieskastel, Elternsprecher der städtischen Kindertagesstätte Webenheim VerkehrssicherheitAutofahrer wichtiger als FußgängerZum Artikel "Gelbe Punkte helfen beim Überqueren der Straße" vom 9./10. Mai:Auf die Idee muss man erst mal kommen. Außerdem, die notwendigen Initiativen angehen, alle erforderlichen Klärungen herbeizuführen und dann sich noch um die tatsächliche Umsetzung zu kümmern. Alle Achtung. Die relativ sichere Überquerung einer Straße ist nun für Kinder deutlich sichtbar. Deutlich wird durch diese Aktion aber auch: Der störungsfreie Autoverkehr hat Priorität. Für Fußgänger gibt es nur die zweitbeste Lösung. Sicherung durch Zebrastreifen würde die Autofahrer zu sehr beeinträchtigen. Die Verantwortung für die sichere Überquerung von stark befahrenen Straßen bleibt bei den Kindern - ein Armutszeugnis. Wolfgang Müller Aßweiler

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