Billard-Club St. Wendel schafft Klassenverbleib

St. Wendel. Für den abstiegsbedrohten Billard-Club (BC) St. Wendel ging es am letzten Spielwochenende der 2. Dreiband-Bundesliga um alles. Mindestens drei Punkte mussten her, um den Klassenverbleib zu sichern. In der Partie gegen die punktgleichen Billardfreunde Fehrbach (15:17 Zähler) war fast allen Spielern die Nervenanspannung anzumerken

St. Wendel. Für den abstiegsbedrohten Billard-Club (BC) St. Wendel ging es am letzten Spielwochenende der 2. Dreiband-Bundesliga um alles. Mindestens drei Punkte mussten her, um den Klassenverbleib zu sichern. In der Partie gegen die punktgleichen Billardfreunde Fehrbach (15:17 Zähler) war fast allen Spielern die Nervenanspannung anzumerken. Nicht anders ist es zu erklären, dass Lars Günter seine schlechteste Saisonleistung bot, aber dennoch zu einem wichtigen Erfolg gegen Patrick Sofsky kam. Auch Stefan Hirt wurde nach gutem Beginn unsicher, verlor mit 33:34 gegen Wolfgang Bohrer. Ebenso erging es Klaus Müller, der nach klarer Führung einbrach und gegen Joachim Bohrer verlor. Überragend war der Auftritt von J&;rôme Barbeillon (Foto: atb). Er deklassierte Lutz Schwab mit 40:14 in nur 17 Aufnahmen - eine Leistung auf Weltklasse-Niveau. Am Ende gab es gegen Fehrbach ein 4:4. Mit Spannung warteten die Spieler aus St. Wendel dann auf das Ergebnis der Partie Goch (14:18 Punkte) gegen Regensburg (16:16). Erst im Hotel in Bellheim kam die freudige Kunde, dass Regensburg überraschend mit 6:2 gewonnen hatte. Dies hieß für St. Wendel, dass beim Tabellenletzten, der TSG Heilbronn, ein Unentschieden zum Klassenverbleib genügen würde. Gegen Heilbronn, das in 17 Spielen nur ein Remis erzielte, präsentierten sich die Akteure aus St. Wendel konzentriert. Nicht wiederzuerkennen gegenüber dem Vortag war Hirt. Souverän agierte er bei seinem Erfolg gegen Wolfgang Güttler. Günter drehte seine Partie nach Rückstand, bescherte St. Wendel mit seinem 40:34 die 4:0-Führung. Ein Unentschieden war damit sicher, der Klassenverbleib geschafft. Müller und Barbeillon setzten noch einen drauf: Beide zeigten Dreiband-Billard vom Feinsten, steuerten ungefährdete Siege zum 8:0-Erfolg bei. Der BC St. Wendel hat sich in der Abschlusstabelle der 2. Liga an Fehrbach vorbei auf Platz sieben geschoben. Abgestiegen sind Goch und Heilbronn. Aufsteiger in die Erste Bundesliga ist Langenfeld. red

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