Bildungsministerium hat keine Zweifel an Grundschule Humes

Saarbrücken. "Ein weiteres Tätigwerden des Ministeriums erscheint nach dem gegenwärtigen Kenntnisstand nicht angezeigt", heißt es in der Stellungnahme des Bildungsministeriums zu den Vorfällen an der privaten Montessori-Grundschule "Peter Josef Rech" in Eppelborn-Humes. Die Schule war gestern Thema im Bildungsausschuss

Saarbrücken. "Ein weiteres Tätigwerden des Ministeriums erscheint nach dem gegenwärtigen Kenntnisstand nicht angezeigt", heißt es in der Stellungnahme des Bildungsministeriums zu den Vorfällen an der privaten Montessori-Grundschule "Peter Josef Rech" in Eppelborn-Humes. Die Schule war gestern Thema im Bildungsausschuss. Einen weiteren Bericht soll es nach den Sommerferien geben. Eltern hatten den Vorwurf erhoben, dass ihre Kinder Opfer von Körperverletzung, Nötigung und Freiheitsberaubung geworden seien (die SZ berichtete). Die Schulaufsicht sei vor Ort gewesen, habe zahlreiche Gespräche mit den Beteiligten geführt. Die Vorwürfe, eine Erzieherin habe die Festhalte-Therapie nach Prekop gegen den Willen des Kindes und der Eltern angewandt, eine andere Erzieherin habe sich auf ein Kind gesetzt, um ihm zu demonstrieren, wie es ist der "Unterlegene" zu sein, seien seitens der Schule bestritten worden. Und zwar so, dass das Ministerium zum gegenwärtigen Zeitpunkt keine Zweifel habe. Fünf pädagogische Mitarbeiter arbeiten in Humes, darunter eine Erzieherin und eine Lehrkraft mit zweitem Staatsexamen. Nach Einschätzung des Ministeriums reicht das aus, einen geregelten Schulbetrieb für die 35 Schüler aufrecht zu halten. hth

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