Bigvava kündigt personelle Veränderungen an

Köllerbach. "Wir brauchen uns nicht zu wundern, wenn wir in 90 Minuten nur zwei Mal aufs Tor schießen und am Ende mit leeren Händen dastehen", erzürnte sich Melori Bigvava (Foto: Wieck), Trainer des Fußball-Oberligisten Sportfreunde Köllerbach, nach der 0:2-Niederlage am Mittwochabend gegen die SpVgg. Wirges

Köllerbach. "Wir brauchen uns nicht zu wundern, wenn wir in 90 Minuten nur zwei Mal aufs Tor schießen und am Ende mit leeren Händen dastehen", erzürnte sich Melori Bigvava (Foto: Wieck), Trainer des Fußball-Oberligisten Sportfreunde Köllerbach, nach der 0:2-Niederlage am Mittwochabend gegen die SpVgg. Wirges.

Bigvavas Ärger hatte einen Grund: Seine Mannschaft war über 90 Minuten klar spielbestimmend, die Tore aber schoss die Elf von Hansi Pörtner. "Köllerbach gehört für mich zu den spielstärksten Teams der Liga, doch bei ihnen hat heute der Abschluss einfach gefehlt", sagte Pörtner, der damit im Duell mit seinem Ex-Schützling Melori Bigvava ungeschlagen bleibt.

Pörtners Mannschaft hatte einen Auftakt nach Maß. Thomas Esch flankte von der rechten Seite, in der Mitte nahm Daniel Bode den Ball im Fünfmeterraum seelenruhig an und schob zur 1:0-Führung ein. Da waren gerade mal fünf Minuten gespielt. Danach zog sich Wirges weit zurück, Köllerbach dominierte das Spiel. Bis zur Strafraumgrenze sah dies auch gefällig aus, "nur bei uns hat sich niemand getraut, auch mal aus 16 Metern aufs Tor zu schießen. Wir haben die Verantwortung immer schön abgegeben", analysierte Bigvava. Dennoch: Chancen waren da. Peter Oswald, der auf der rechten Seite den Vorzug vor Michael Groß erhielt, hatte bei einer Bogenlampe, die am Lattenkreuz landete, in der 25. Minute Pech. Zehn Minuten später verpasste Xavier Novic per Kopf nur knapp. Zu Beginn der zweiten Halbzeit brachte Bigvava mit Serge Dim Etong einen echten Außenspieler, der auch gleich für mehr Druck sorgte. Doch effektiv war die Spielweise der Sportfreunde auch nach der Pause nicht. Im Gegenteil. Die Entscheidung fiel nach 71 Minuten. Nach Pass von Esch war Daniel Bode auf und davon, umspielte den herauseilenden Torhüter Jan Schäfer und traf aus spitzem Winkel zum 2:0. Damit machte Wirges die 1:4-Schlappe in Auersmacher wett. "Wir hatten heute alle Mann an Bord, das war der Schlüssel zum Erfolg", bilanzierte Pörtner.

Für die Sportfreunde Köllerbach geht es am Samstag (15.30 Uhr) mit dem Heimspiel gegen den SVN Zweibrücken weiter. Fehlen wird da wahrscheinlich Xavier Novic, der mit einer Fußverletzung gegen Wirges ausgewechselt wurde. "Wir spielen zu Hause und wollen die verlorenen Punkte zurückholen", sagt Bigvava. Seine Mannschaft wird da ein anderes Gesicht haben. "Ich war schon enttäuscht, dass wir nicht so die Positionen gehalten haben. Es wird Änderungen geben", kündigt der Trainer an, zumal Zweibrücken mit Trainer Peter Rubeck hoch einzuschätzen ist: "Die gehören zu den Favoriten und hatten einen guten Start", sagt Bigvava. Während Köllerbach in Wirges also den Kürzeren zog, gewann Zweibrücken gegen Auersmacher mit 3:1.tju

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