BI sucht in Sachen Windkraft den Dialog mit der Politik

Mettlach · Nahe Orscholz und bei Weiten sollen Windräder gebaut werden. Eine Bürgerinitiative, der Anwohner aus diesen Orten sowie aus Freudenburg angehören, will mit den Entscheidungsträgern über die Erhöhung von Mindestabständen und die Begenzung der Anlagenzahl sprechen.

Am heutigen Mittwoch wird der Mettlacher Gemeinderat sich in seiner Sitzung (Beginn: 17.30 Uhr, Cloef-Atrium Orscholz) mit der Aufstellung von Bebauungsplänen zur Errichtung von Windkraftanlagen auf den Gemarkungen "Östlich Schwarzbruch" in Orscholz sowie "Holscheider Wald" und "Wintersteinchen" beschäftigen. Auf diesen Flächen sollen so genannte Konzentrationszonen für Windenergie geschaffen werden, mit der Aufstellung eines Bebauungsplanes werden laut Verwaltung die planungsrechtlichen Voraussetzungen zur Errichtung von Windrädern dort geschaffen.

Im Vorfeld der Sitzung hat die neu gegründete Bürgerinitiative (BI) "Windkraft mit Vernunft" in einem Schreiben an den Mettlacher Bürgermeister Carsten Wiemann, alle Fraktionsvorsitzenden im Gemeinderat Mettlach, die Ortsvorsteher von Weiten und Orscholz sowie an die kommunalpolitischen Vertreter der benachbarten Ortsgemeinde Freudenburg ihre Position zu den Windkraft-Planungen der Gemeinde Mettlach und der Ortsgemeinde Freudenburg klargestellt. "Das Ziel der Bürgerinitiative besteht darin, den Abstand zur Wohnbebauung zu vergrößern und die Anzahl der geplanten, 200 Meter hohen Windkraftanlagen zu begrenzen, so dass die Gesundheit und Lebensqualität der betroffenen Bürger in keiner Weise beeinträchtigt wird und so gleichzeitig die existierende Fauna und Flora nachhaltig geschützt und bewahrt wird", heißt es in dem Schreiben. Dabei setze die BI bewusst auf konstruktive Kooperation denn auf Konfrontation mit den verantwortlichen Kommunalpolitikern. Darum wolle man die politischen Entscheidungsträger zeitnah zum persönlichen Gespräch einladen.

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