Betreuung für den ganzen Tag an drei Grundschulen

Saarbrücken. Die Stadt Saarbrücken will an drei Grundschulen Ganztagsbetreuung anbieten: am Kirchberg im unteren Malstatt, in Herrensohr sowie an der Grundschule Max Ophüls in St. Johann. Eine entsprechende Empfehlung hat der Schulausschuss in seiner Sitzung am Mittwoch für die Stadtratssitzung am 29. Juni ausgesprochen

Saarbrücken. Die Stadt Saarbrücken will an drei Grundschulen Ganztagsbetreuung anbieten: am Kirchberg im unteren Malstatt, in Herrensohr sowie an der Grundschule Max Ophüls in St. Johann. Eine entsprechende Empfehlung hat der Schulausschuss in seiner Sitzung am Mittwoch für die Stadtratssitzung am 29. Juni ausgesprochen. An der Grundschule Max Ophüls und in Herrensohr sollen im Rahmen des Kooperationsmodells Schule-Jugendhilfe die städtischen Horte in die Gründung von freiwilligen Ganztagsgrundschulen einbezogen werden. Die insgesamt 160 Hortplätze an beiden Standorten werden in 200 Ganztagsplätze (120 an der Grundschule Max Ophüls, 80 in Herrensohr) umgewandelt. Die sozialpädagogischen Fachkräfte werden vom jeweiligen Hort in die Ganztagsschule übernommen, wobei die Wochenstundenzahl der Arbeitskräfte um 20 Prozent erhöht wird. Zusätzlich wird es an beiden Standorten dank der Unterstützung des Landes 50 Lehrerwochenstunden für die Nachmittagsbetreuung geben. Die beiden Ganztagsschulen könnten mit Beginn des kommenden Schuljahrs starten. "Unterricht und Nachmittagsbetreuung können in den Ganztagsschulen besser verzahnt und enger aufeinander abgestimmt werden. Diese Weiterentwicklung bedeutet eine deutliche Qualitätssteigerung unseres Schulangebots", sagt Bildungsdezernent Erik Schrader. Darüber hinaus soll die Kirchbergschule in Malstatt beim Land als "echte Ganztagsgrundschule" angemeldet werden. Für die Einrichtung der drei zusätzlichen Ganztagsschulen hat die Landeshauptstadt nach eigenen Angaben jährliche Mehrkosten in Höhe von rund 250 000 Euro für Personal und Material kalkuliert. red

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