Besuch aus der Karpaten-Provinz: Partnerschaft wird besiegelt

Homburg. In Anlehnung an die Partnerschaft zwischen dem Saarland und der Woiwodschaft Podkarpackie wird der Saarpfalz-Kreis eine Partnerschaft mit dem Landkreis Przemysl eingehen. Das hat der Kreistag in seiner März-Sitzung beschlossen (wir berichteten)

 Die Stadt Przemysl war eine alte Festungsstadt der Habsburger mit typisch österreichischer Barockarchitektur. Nun ist eine Delegation aus Polen in unserer Region zu Gast. Foto: Kreis

Die Stadt Przemysl war eine alte Festungsstadt der Habsburger mit typisch österreichischer Barockarchitektur. Nun ist eine Delegation aus Polen in unserer Region zu Gast. Foto: Kreis

Homburg. In Anlehnung an die Partnerschaft zwischen dem Saarland und der Woiwodschaft Podkarpackie wird der Saarpfalz-Kreis eine Partnerschaft mit dem Landkreis Przemysl eingehen. Das hat der Kreistag in seiner März-Sitzung beschlossen (wir berichteten). Seit November 2008 gab es Begegnungen der Landräte, von Mitarbeitern der Verwaltungen, von Schulleitungen, Lehrern sowie Schülern saarpfälzischer Schulen, teilte die Kreisverwaltung nun mit. Gefördert worden sei dies unter anderem durch verschiedene EU-Programme.Nun ist im Rahmen der Europawoche noch bis zum Sonntag, 15. Mai, eine hochrangige Delegation aus Podkarpackie im Saarpfalz-Kreis zu Gast. Angereist sind Vertreter des Marschallamtes, der Woiwodschaft, der Generalkonsulate, der Universität Rzesów sowie Landrat Jan Paczek und der Beigeordnete Marek Kudla. In Ergänzung zum Besuchsprogramm im Saarland besichtigen Landrat Paczek und der Beigeordnete auch eine Firma in Homburg sowie das Wallfahrtskloster in Blieskastel. Die polnischen Franziskaner Minoriten in Blieskastel beginnen in Kalwaria Paclawaska, einem Wallfahrtsort 25 Kilometer entfernt von Przemysl, ihr Ordensleben, hieß es.

Im Rahmen der Feierstunde im Homburger Forum werden die Landräte Lindemann und Paczek zudem heute die offizielle Partnerschaftsurkunde unterschreiben. Die Feierstunde wird musikalisch umrahmt mit einem Trio des polnischen Komponisten und Dirigenten Witold Lutoslawski (1913-1994). Es spielen Timea Megyesi (Oboe), Ricardo Oliveira (Fagott) und Antonia Uerschels (Klarinette). red

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