Der Übergang zu kühlerem Herbstwetter vollzieht sich in diesem Jahr eher langsam und . Zudem dämpfte in dieser Woche das kräftige Hoch Tomke bei Irland die Tiefausläufer, die vor allem den Norden beeinflussten, während es bei uns freundlich und trocken blieb. Doch das Gerangel zwischen spätsommerlicher Wärme über dem Südwesten Europas mit bereits kaltem Herbstwetter in nördlichen Breiten nimmt weiter zu. Und so zeigt die Witterung an diesem Wochenende schon deutlich herbstlichere Züge als wir es zuletzt gewöhnt waren. Heute kann auf der Rückseite einer Kaltfront vorübergehend Polarluft aus Grönland weit nach Süden vorstoßen - aber keine Bange, auf ihrem Weg über die noch milde Nordsee wird sie etwas aufgewärmt, bevor sie das Köllertal erreicht. Dennoch: Bei einer Mischung aus Wolkenfeldern und Aufheiterungen geht das Thermometer auf Werte um 15 Grad zurück. Am Wochenende wird sich an den Küsten erstmals ein Herbststurm bemerkbar machen, von dem wir bei uns aber, außer vielen Wolken und auffrischendem Wind, kaum etwas spüren werden. Auch am morgigen Feiertag hält sich im Köllertal noch leichter Zwischenhocheinfluss, und es bleibt trocken bei Temperaturen bis 18 Grad, wenngleich es teils starke, teils aufgelockerte Bewölkung mit etwas Sonne geben wird. Am Sonntag kommt die feuchte Luft des nach Skandinavien gezogenen Sturmtiefs weiter südwärts voran, dennoch ist, bei meist trübem Himmel, höchstens mit ein paar Regentropfen zu rechnen. Der lebhafte und böige auf Nordwest drehende Wind bringt kühlere Luft bei Höchstwerten um 14 Grad. Zu Wochenbeginn stellt sich nach Abzug des Tiefs wieder Wetterberuhigung ein, ein Azorenhoch streckt seine Fühler von Westen aus, und so erwarten uns neben einigen Wolken zunehmend sonnige Abschnitte; bis zum Nachmittag steigen die Temperaturen auf 17 bis 20 Grad. Zur Wochenmitte könnte ein Tiefausläufer allenfalls ein wenig Regen bringen, bei immer noch recht milden Temperaturen von 15 bis 18 Grad.