Berufliche Kompetenz und Selbstbewusstsein sollen gefördert werden

Köllertal. Vor mittlerweile fünf Jahren hat der Verein Aussiedler im Köllertal (AiK) Räume im Unternehmenszentrum Püttlingen angemietet, um als Trägerverein eine Integrationsstelle für die in Püttlingen, Heusweiler und Riegelsberg lebenden Zugewanderten einzurichten

Köllertal. Vor mittlerweile fünf Jahren hat der Verein Aussiedler im Köllertal (AiK) Räume im Unternehmenszentrum Püttlingen angemietet, um als Trägerverein eine Integrationsstelle für die in Püttlingen, Heusweiler und Riegelsberg lebenden Zugewanderten einzurichten. Mit personeller sowie finanzieller Unterstützung der Köllertaler Gemeinden und der Förderung der Europäischen Gemeinschaft, der Landesregierung und Saar-Toto seien, so Anne Trampert, Leiterin der KIZ, "fünf Jahre erfolgreiche Integrationsarbeit geleistet worden". Auch sei die Angebotspalette von Jahr zu Jahr vielfältiger und umfangreicher Geworden. So seien unter anderem zahlreiche Angebote für Kinder und Jugendliche, Frauenstammtische, Seniorentreffen, Vorträge und Seminare, Tagesfahrten und Weiterbildungen organisiert worden. Problematisch nennt Anne Trampert die Situation, wenn Migranten nicht direkt beruflich vermittelt werden können und zudem über mangelnde Sprachkenntnisse oder ein nur geringes Selbstwertgefühl verfügen: "Meist beschränken sich die Kontakte dann auf die eigene Familie beziehungsweise auf die gleiche Ethnie." Dies führe in der Regel zu einer Verfestigung der Isolation. Um die Persönlichkeitsentwicklung zu wecken und die "Ich-Kompetenz" zu stärken, hat ein noch junges Projekt das Ziel, durch sozialpädagogische Betreuung und Beratung insbesondere die berufliche Situation von Frauen zu verbessern. Dies sei als vorbeugende Maßnahme anzusehen, die zu einer verbesserten Situation nicht nur für die Frauen sondern für die gesamten Familie beitragen solle. dla

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