Bexbach. Eigentlich kennt es jeder saarländische Schüler seit Jahrzehnten: Das saarländische Bergbaumuseum im Bexbacher Hindenburg-Turm feiert doppeltes Jubiläum. Wie Museumsleiter Rolf Bongard mitteilte, besteht der Trägerverein, der "Verein Saarländisches Bergbaumuseum Bexbach", in diesem Jahr seit 15 Jahren und die Museums-Unterkunft, der Hindenburgturm, schon seit 75 Jahren.Trotz zurückgegangener Besucherzahlen hat das Bergbaumuseum nichts von seinem Reiz eingebüßt und ist für die Sommer-Saison vom 1. März bis 30. September mit längeren Öffnungszeiten gerüstet: Montags bis freitags von 9 bis 17 Uhr, samstags und sonntags von 10 bis 18 Uhr. "Nach innen sind viele große und kleine Schritte gemacht worden, die dazu dienen, Struktur des Museums und die Ausstellung wieder ein Stück voranzubringen", ließ Bongard wissen. Der Winter wurde auch genutzt, um Sanierungs- und Renovierungsarbeiten durchzuführen. "Der neue Holz- und Metallausbau in der unterirdischen Anlage ist fast fertig, die meisten Maschinen strahlen in neuem Glanz. Überarbeitet, erneuert und durch weitere Exponate ergänzt wurde auch die ständige Ausstellung im Turm. Zum zehnjährigen Bestehen des Vereins schrieb der damalige saarländische Kultusminister Jürgen Schreier: "Hier wird ein wichtiger Teil der saarländischen Geschichte dokumentiert und präsentiert. Besucher können im Hindenburgturm die umfangreichste Sammlung über den Bergbau bestaunen." Von diesem Angebot wird weiter Gebrauch gemacht. Laut Museumsdirektor Bongard haben in den 15 Jahren des Vereins-Bestehens rund 300000 Menschen das saarländische Bergbaumuseum besucht. Wer Interesse hat, in schöner Umgebung, im Bexbacher Blumengarten, in die Welt des Bergbaus und der Bergleute einzutauchen, hat dazu beste Gelegenheit im Bergbaumuseum. Ein Besuch an diesem Wochenende bietet sich in Kombination mit dem Besuch der Camping-Ausstellung an. rsKontakt: Saarländisches Bergbaumuseum Bexbach, Niederbexbacher Straße, Tel. (06826) 4887, Fax (06826) 510884, E-Mail Saarl.Bergbaumuseum@t-online.de