Bergbau-Opfer holen 2000 Anträge auf Entschädigung ab

Saarbrücken. In der ersten Woche nach der Einigung zwischen der RAG Deutsche Steinkohle und den Bergbau-Betroffenen über Entschädigungszahlungen sind bislang 2000 Anträge ausgegeben worden. Das teilte gestern der Landesverband der Bergbau-Betroffenen mit. Die Nachfrage reiße nicht ab, hieß es

Saarbrücken. In der ersten Woche nach der Einigung zwischen der RAG Deutsche Steinkohle und den Bergbau-Betroffenen über Entschädigungszahlungen sind bislang 2000 Anträge ausgegeben worden. Das teilte gestern der Landesverband der Bergbau-Betroffenen mit. Die Nachfrage reiße nicht ab, hieß es. Der SR meldete dagegen, in den Rathäusern der besonders betroffenen Gemeinden Nalbach, Saarwellingen und Lebach hätten erst 1000 Bürger Meldebescheinigungen abgeholt; diese sind notwendig, um Geld von der RAG zu bekommen. Insgesamt haben 17 000 Haushalte Anspruch. RAG und Bergbau-Betroffene hatten Ende Mai in Saarbrücken eine Vereinbarung geschlossen, die den Betroffenen wegen der Minderung ihrer Wohnqualität Ausgleichszahlung in einer Größenordnung von insgesamt sieben Millionen Euro in Aussicht stellt. redDer Landesverband der Bergbau-Betroffenen bietet weitere Informationsveranstaltungen an: heute in Lebach in der Stadthalle und morgen in Saarwellingen in der Festhalle, Beginn ist jeweils um 19 Uhr.

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