Bereich Lagerleben wird ausgebaut
Kirkel · Die 14. Auflage des Mittelaltermarkts an der Kirkeler Burg mischt im Programm Bewährtes mit neuen Angeboten. Dazu gehört Töpfern für Kinder ebenso, wie ein neuer Händler, der Gebrauchskeramik anbietet. Mittelalterliche Musik gehört natürlich auch wieder dazu.
Am kommenden Wochenende ist es wieder so weit: Mit der 14. Auflage des Kirkeler Mittelaltermarktes wird das Wahrzeichen der Gemeinde, die Burg, am Samstag und Sonntag wieder zum Mekka der Fans lange vergangener Zeiten.
Im Gespräch mit unserer Zeitung gestern konnte Sarah Guthor vom Kultur- und Verkehrsamt der Gemeinde zahlreiche neue Attraktionen vermelden. "Natürlich ist der Mittelaltermarkt ein Fest mit Tradition. Das heißt, man wird auf der einen Seite das Bekannte und Beliebte antreffen. Auf der anderen Seite bieten wir in diesem Jahr aber auch einige Neuerungen. So haben wir im Bereich der Händler einen neuen Stand mit Gebrauchskeramik. Dort wird dann auch Töpfern für Kinder als neues Angebot stattfinden." Auch beim Programm an sich gebe es Neuerungen. So bei der Musik, die auch in diesem Jahr wieder den mittelalterlichen Klangteppich für ein zweitägiges Vergnügen weben soll. Guthor: "In diesem Jahr werden Donner und Doria, das 'Lach- und Krach-Arrangement aus dem Scherzgebirge' das musikalische Programm ergänzen." Getanzt werden wird am Samstag und Sonntag natürlich auch wieder. "Es werden zwei Gruppen auftreten, Shabanna Atesh und Danza Allegra." Letztere sei Teil des Fördervereins Kirkeler Burg. Und auch eben der Förderkreis habe sich bei der Bewirtung der Gäste etwas Neues einfallen lassen. "Es gibt hausgemachte 'Feurige Sarazenen', einen Art Currywurst."
Doch mit all diesen Neuerungen war Sarah Guthor noch nicht am Ende. "Wir haben auch den Bereich des Lagerlebens ausgebaut. Das ist sehr wichtig für die Atmosphäre des Mittelaltermarktes. So wird der Deutsche Ritterorden auf dem Burgplateau sein Lager aufschlagen. Zusätzlich sind die 'Kommende Einsiedel' und die 'Vasallen Christi' auf dem Markt präsent." Alle drei Gruppen sollen den Besuchern die Möglichkeit geben, das Leben im Mittelalter nachzuempfinden.
Und damit sich die Verkehrssituation rund um die Burg entspannen kann, wurde auch der Shuttleservice der Oldtimerfreunde Kirkel-Limbach und des Traktorclubs Kirkel-Neuhäusel weiter ausgebaut. "In diesem Jahr fahren die Shuttle im Halbstunden-Takt." Die Haltestellen: Feuerwehrgerätehaus/Bahnhof, Burghalle, Marktplatz und im Festbereich der Burg.
Das Gespräch mit unserer Zeitung gestern nutzte Sarah Guthor auch dazu, auf die funktionierende Zusammenarbeit zwischen der Gemeinde als Ausrichter des Mittelaltermarktes, dem Förderkreis Kirkeler Burg mit dessen Vorsitzenden Peter Steffen und den Akteuren hinzuweisen. "Ich denke, dass ist das, was dieses Fest so erfolgreich macht. Es ist ein freundschaftliches und harmonisches Miteinander aller. Und ganz wichtig: Es ist immer eine gegenseitige Unterstützung da." Vom Ergebnis dieser Anstrengungen kann man sich nun zum 14. Mal begeistern lassen, am Samstag ab elf Uhr, am Sonntag ab zehn Uhr.Wegen des Mittelaltermarktes gilt in Kirkel-Neuhäusel in folgenden Straßen von heute, 16 Uhr, bis Montag, 27. Mai, 8 Uhr, ein teilweise absolutes Haltverbot: Kohlroterweg, Burgstraße, Schlossbergstraße, Untere Burgstraße, Wielandstraße Obere Burgstraße, Frauenbrunner Weg, Blieskasteler Straße, Wielandstraße.
Weitere großräumige Sperrungen der Zufahrten zur Burg vom 25. Mai, 10 Uhr, bis 27. Mai, 8 Uhr: Burgstraße, Kreuzung Ludwig-/Hirschbergstraße, Schulstraße, Im Talgarten. An viele Stellen wird ein Ordnungsdienst anwesend sein. Einbahnstraßen werden vom 25. Mai, 10 Uhr, bis 27. Mai, 8 Uhr, in folgenden Straßen eingerichtet: Kohlroterweg, Burgstraße, Hirschbergstraße, Hinter dem Schloss. Vorhandene Parkplätze: Marktplatz an der Wielandstraße, Burghalle im Unnerweg die beiden großen Parkplätze des Schwimmbadgeländes im Wiesengelände, neben Naturfreundehaus im Limbacher Weg, Lkw und Pkw-Parkplatz der Gaststätte "Hubertushof", im Bereich des Bahnhofs in der Eisenbahnstraße sowie auf dem Mitfahrer-Parkplatz nördlich des Bahnhofsgebäudes.
Die Oldtimerfreunde und der Traktorclub erhalten einen Shuttle-Verkehr zur Burg; Haltepunkte sind das Feuerwehrhaus, Bahnhof, Marktplatz, Burghalle und Burg. Ab 12 Uhr werden diese im 30-Minuten-Takt angefahren.
