Beliebte deutsch-polnische Begegnung in Spohns Haus

Gersheim. Über 70 polnische und deutsche Jugendliche erlebten jetzt gemeinsam mit zehn Betreuern und Pädagogen in der ökologischen Bildungsstätte Spohns Haus in Gersheim die erste der drei diesjährigen deutsch-polnischen Jugendfreizeiten

Gersheim. Über 70 polnische und deutsche Jugendliche erlebten jetzt gemeinsam mit zehn Betreuern und Pädagogen in der ökologischen Bildungsstätte Spohns Haus in Gersheim die erste der drei diesjährigen deutsch-polnischen Jugendfreizeiten. Wie beliebt dieser besondere "Urlaub" mittlerweile bei den polnischen Teilnehmern ist, kann man daran ablesen, dass alle drei Phasen bereits im Mai dieses Jahres ausgebucht waren. Bereits zum fünften Mal führt Spohns Haus die bilaterale Ferienmaßnahme in Kooperation mit dem Deutsch-Polnischen Jugendwerk (DPJW) durch. In diesem Jahr konnte ein Teilnehmerrekord verzeichnet werden. "Mit insgesamt rund 240 jungen Leuten ist unsere Freizeitmaßnahme zum größten deutschen Austauschprojekt zwischen Polen und Deutschland gewachsen", freut sich Hans Bollinger, Leiter von Spohns Haus. "Insgesamt 3000 Übernachtungen werden wir am Ende der Gesamtmaßnahme verzeichnen können", weist Bollinger auf die Größenordnung der Jugendfreizeit hin. Wie Spohns Haus weiter mitteilt, werde den Teilnehmern eine ganze Menge an Aktivitäten geboten: Tagesausflüge nach Straßburg, Köln und mit dem ICE nach Paris bieten eine Menge Abwechslung für die erlebnishungrigen jungen Leute - ohne Ausfall der Klimaanlage im ICE, wie der polnische Ökopädagoge Jerzy Wegrzynowski augenzwinkernd anmerkte. Morgens lernen die jungen Polen Grundzüge der deutschen Sprache, während sich ihre neuen deutschen Freunde in die Geschichte und Kultur Polens vertiefen. Nachmittags geht es auf zu gemeinsamen kleinen und großen Erlebnissen. Besonders gefordert ist die hauseigene Küche. "Bei so viel Aktivitäten sind die Jugendlichen immer hungrig, da müssen wir die Finger rund gehen lassen", sagt Küchenchefin Bianca Müller. "Aber es freut unser Team immer wieder, wenn wir nur leere Teller zurück bekommen." Bianca Müller verarbeitet nahezu ausschließlich Produkte aus der Biosphärenregion Bliesgau. redAm vergangenen Sonntag begann die zweite Auflage des Projekts. Die dritte Phase wird am 1. August beginnen. Für deutsche Interessenten sind noch einige Plätze frei. Anmeldungen: Tel. (0 68 43) 5 89 99 20. "Insgesamt 3000 Über-nachtungen werden wir am Ende verzeichnen können."Hans Bollinger

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