Völklingen. Die Sturmschäden haben auch einen Ansturm auf die Versicherungsagenturen in der Region ausgelöst. "Wir hängen hier seit dem frühen Morgen mit zehn Mann ununterbrochen am Telefon", berichtet Bodo Riefer, Mitarbeiter bei der Saarland-Versicherung in Völklingen. Wobei sich das Ausmaß der Schäden erst in den nächsten Tagen ergeben dürfte. Bis dahin dürften Kostenvoranschläge von Handwerkern vorliegen, wobei die Versicherung bei größeren Summen auch noch ihre Außendienstmitarbeiter vor Ort schicke. Da würden auch wohl Sonderschichten in der Schadensabteilung der Saarland fällig. Im Moment würden mit den Kunden die notwendigen, ersten Schritte besprochen - zum Beispiel, ob eine sofortige Notreparatur angezeigt sei. Wobei Riefer auch weiß, "dass es im Moment schwer ist, überhaupt einen Handwerker zu kriegen". Der Saarland-Mitarbeiter empfiehlt Betroffenen, die Schäden mit Fotos zu dokumentieren. Mit den heutigen Digitalkameras koste dies ja praktisch nichts. Grundsätzlich werde es bei den gemessenen Windstärken wohl kein Problem sein, dass die Versicherung eintrete. Gebäude-, Hausrat- und Kaskoversicherungen (Auto) haften laut Verbraucherzentrale des Saarlandes für Sturmschäden ab Windstärke acht. Das entspricht einer Windgeschwindigkeit von 62 bis 74 Kilometern pro Stunde. > Seite C2: Weiterer Bericht er