Behinderten-Aufzug fürs Nohfelder Rathaus

Nohfelden · Der Behinderten-Aufzug im Nohfelder Rathaus wird billiger als erwartet. Die Gemeinde hatte 65 000 Euro im Haushalt eingeplant.

In seiner Sitzung hat der Gemeinderat einen Auftrag in Höhe von 35 708 Euro vergeben. Den Grund für die günstigere Variante nennt Bürgermeister Andreas Veit: "Wir haben eine Firma aus Bielefeld gefunden, die einen Lift mit Spindelantrieb anbietet." Spindelantrieb sei günstiger als Motorantrieb. Der Nachteil: Ein Lift mit Spindelantrieb kann nur bis zu einer gewissen Höhe eingebaut werden. Für ein Stockwerk, wie im Rathaus, sei das kein Problem. Und bei einer Etage falle auch der zweite Nachteil nicht so sehr ins Gewicht: Der Aufzug braucht ein paar Sekunden länger. In der Uni Trier gebe es einen ähnlichen Aufzug: "Den haben wir uns angeschaut."

Veit schätzt, dass der Aufzug vor Jahresende eingebaut und damit "dieses Kapitel nach fast drei Jahren endlich abgeschlossen ist". Und dass Vorfälle wie jüngst bei einer Vernissage der Vergangenheit angehören. Damals hatte die Veranstaltung vom Foyer in den Sitzungssaal verlegt werden müssen. Und das war ungünstig für eine Rollstuhlfahrerin, die schließlich auf den Besuch verzichtete, statt sich hochtragen zu lassen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort