Saarbrücken. Eine gesetzlich festgelegte Quote soll nicht nur in der Wirtschaft Frauen in Führungspositionen bringen. Die Frauenvertretung im Deutschen Beamtenbund (DBB) fordert eine entsprechende Regelung zur Besetzung von Spitzenpositionen auch im öffentlichen Dienst. Zur Herbsttagung am Freitag in Saarbrücken bekam die Bundesfrauenvertretung Unterstützung von frauenpolitischen Sprecherinnen der Fraktionen im Landtag und von Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU)."Ich wollte es selbst lange Zeit nicht wahrhaben, aber ohne eine gesetzliche Quotenregelung geht es nicht", sagte die Bundesvorsitzende Helene Wildfeuer. Ihre Kritik: "Eine Teilzeitbeschäftigung hat kaum eine Chance in Führungspositionen". Dabei bekam sie Unterstützung von der Ministerpräsidentin. "Teilzeitarbeit schadet nicht der Führungsposition", sagte sie. Für eine Quote im öffentlichen Dienst sprachen sich auch Dagmar Heib (CDU), Barbara Spaniol (Die Linke) sowie Jasmin Maurer (Piraten) auf dem Podium aus. hth