Baumfällarbeiten ärgern viele

Saarbrücken. Baumfäll-Arbeiten vor allem im Rodenhofer und Rußhütter Wald haben in den vergangenen Tagen für größeres Aufsehen bei Bewohnern und Spaziergängern in der Gegend gesorgt. Manche waren über "den Kahlschlag in der grünen Lunge nahe der Camphauser Straße" sehr verärgert

Saarbrücken. Baumfäll-Arbeiten vor allem im Rodenhofer und Rußhütter Wald haben in den vergangenen Tagen für größeres Aufsehen bei Bewohnern und Spaziergängern in der Gegend gesorgt. Manche waren über "den Kahlschlag in der grünen Lunge nahe der Camphauser Straße" sehr verärgert. Stadtpressesprecher Thomas Blug will die Gemüter beruhigen: "Im Saarbrücker Stadtwald mit seinen insgesamt 2100 Hektar wachsen jedes Jahr 12 000 Kubikmeter Holz nach, 8000 Kubikmeter werden pro Jahr geerntet. Dies geschieht verstärkt im Winter bis in den Frühling hinein. Bei den Baumfällungen handelt es sich also um ganz normale forstwirtschaftliche Arbeiten, wie sie jedes Jahr durchgeführt werden." Die Stadt lege zudem großen Wert auf eine ökologische Bewirtschaftung. Ein Beleg hierfür sei, dass der Stadtwald bereits seit dem Jahr 2000 das Naturland-Zertifikat trägt, "also strengsten Richtlinien zur ökologischen Waldnutzung genügt". Die Kriterien für die Zertifizierung habe, so Blug, der Öko-Verband Naturland gemeinsam mit den Umweltverbänden BUND, Robin Wood und Greenpeace erarbeitet. jkn

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