Bauern wählten neuen Kreisvorstand

Bliesransbach. Der Kreisverband Saarbrücken des Bauernverbandes Saar hat in der vergangenen Woche im Gasthaus Kessler in Bliesransbach einen neuen Vorstand gewählt. Dabei wurde Karsten Schmeer als Vorsitzender des Kreisverbands einstimmig wiedergewählt

 Von links: Klaus Fontaine, Präsident des Bauernverbandes Saar, Konrad Altmeyer, Delegierter, Wolfgang Kessler, stellvertretender Vorsitzender des Kreisverbandes Saarbrücken, Walter Kany, Delegierter, Karsten Schmeer, Vorsitzender des Kreisverbandes Saarbrücken, Hans Lauer, Hauptgeschäftsführer des Bauernverbandes Saar. Foto: Heiko Lehmann

Von links: Klaus Fontaine, Präsident des Bauernverbandes Saar, Konrad Altmeyer, Delegierter, Wolfgang Kessler, stellvertretender Vorsitzender des Kreisverbandes Saarbrücken, Walter Kany, Delegierter, Karsten Schmeer, Vorsitzender des Kreisverbandes Saarbrücken, Hans Lauer, Hauptgeschäftsführer des Bauernverbandes Saar. Foto: Heiko Lehmann

Bliesransbach. Der Kreisverband Saarbrücken des Bauernverbandes Saar hat in der vergangenen Woche im Gasthaus Kessler in Bliesransbach einen neuen Vorstand gewählt. Dabei wurde Karsten Schmeer als Vorsitzender des Kreisverbands einstimmig wiedergewählt. Ebenfalls einstimmig wurden Wolfgang Kessler als stellvertretender Vorsitzender sowie Christian Neu, Walter Kany und Konrad Altmeyer als Delegierte gewählt.Auf der Versammlung stellten der Präsident des Bauernverbandes Saar, Klaus Fontaine, sowie der Hauptgeschäftsführer Hans Lauer die agrarpolitischen Vorschläge der EU-Kommission für die Jahre 2014 bis 2020 vor. Lauer: "Im Grunde kann man sagen, dass die saarländischen Bauern von den geplanten Änderungen in der Agrarpolitik nicht negativ betroffen sind. Wir werden etwa mit den gleichen Mitteln gefördert, wie das schon in der aktuellen Periode von 2007 bis 2013 der Fall ist." Angedacht seien in der neuen Periode Fördermittel für benachteiligte Gebiete, in denen es steinige Böden gibt oder die Böden starkes Gefälle aufweisen. Das träfe auf 98 Prozent aller landwirtschaftlichen Flächen im Saarland zu. "Wir schlagen eine Unterstützung von 50 Euro pro Hektar und Jahr für die Landwirte bei der EU-Kommission vor", erklärte Präsident Klaus Fontaine.

Ebenfalls geplant für das Jahr 2012 sei eine Petition aller Bauern in Deutschland, mit der das Verschwinden landwirtschaftlicher Flächen in der Bundesrepublik gestoppt werden soll. Lauer: "In Deutschland fallen täglich etwa 90 Hektar Ackerfläche gewerblichen Zwecken zum Opfer. Diese Entwicklung muss unbedingt gestoppt werden!"

100 000 Unterschriften sind notwendig, damit sich das Parlament mit dem Thema befasst. Eine Entscheidung, ob und wie das deutschlandweite Verschwinden von Ackerflächen gestoppt wird, ist durch diese Petition aber noch nicht gefallen. leh

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort