Basketball: ATSV hat im Derby gegen die Baskets den längeren Atem

Saarbrücken. Gunter Gärtner findet den Weg zum Korb. Der Spielertrainer des ATSV Saarbrücken fackelt nicht lange und versenkt den Basketball zum 77:77. Die Uhr zeigt noch zwölf Sekunden an. Doch die Baskets 98 Völklingen treffen nicht mehr. Zuvor ließen die Baskets und der ATSV im Derby der 2. Basketball-Regionalliga Südwest/Nord den Ball über eine Minute lang punktlos hin und her wandern

Saarbrücken. Gunter Gärtner findet den Weg zum Korb. Der Spielertrainer des ATSV Saarbrücken fackelt nicht lange und versenkt den Basketball zum 77:77. Die Uhr zeigt noch zwölf Sekunden an. Doch die Baskets 98 Völklingen treffen nicht mehr. Zuvor ließen die Baskets und der ATSV im Derby der 2. Basketball-Regionalliga Südwest/Nord den Ball über eine Minute lang punktlos hin und her wandern. Gärtners Punkte bringen die Wende. In der Nachspielzeit hat der ATSV mehr Reserven und gewinnt im heimischen ATSV-Center vor etwa 150 Zuschauern mit 86:80.Den Sieg hatten beide Teams verdient, da sind sie sich einig. "Aber wir hatten zum Schluss den längeren Atem", freut sich Gunter Gärtner nach dem Spiel. In den ersten Minuten waren aber die Völklinger die bessere Mannschaft. Bis Trainer Jörg Arand ein technisches Foul bekam und Saarbrücken wieder aufholte. Völklingen war meist eine Nasenlänge voraus, aber Saarbrücken ließ den Vorsprung nicht größer als neun Punkte werden.

Zur Halbzeit führte Völklingen mit 46:39. Auch das dritte Viertel war in Völklinger Hand. Auch dank des US-Amerikaners Darrell Bullock, der insgesamt 20 Punkte erzielte. Mehr Punkte machte an diesem Tag nur der Saarbrücker Spielertrainer Gärtner. Mit 27 Zählern warf er seine Mannschaft letztlich zum Sieg. "Es ist eigentlich schon Tradition, dass Gunter gegen uns über 20 Punkte schießt. Das ist auch nicht so schlimm", sagt der Völklinger Trainer Jörg Arand.

Doch auch andere Saarbrücker punkteten - etwa Michael Klein und Steffen Behrens (beide 16). "Michael Klein und ich haben einige wichtige Punkte gemacht und das Team im Spiel gehalten", analysiert Gärtner. 56:62 stand es nach dem dritten Viertel. Saarbrücken gab nicht auf, verwandelte einige leichte Würfe und kämpfte sich wieder heran. Nach dem Gleichstand folgte die Verlängerung, und der ATSV dominierte die entscheidende Phase der Partie klar. "Wir haben von Anfang an eine Zonenverteidigung gespielt und die Taktik bis zum Schluss durchgezogen. Und am Ende ist sie aufgegangen", sagt ein erschöpfter, aber glücklicher Gärtner. müs

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