Barockkirchen im Blickpunkt

Eppelborn. Der Arbeitskreis Heimatgeschichte im Förderkreis für Heimatkunde und Denkmalpflege hat in den vergangenen beiden Jahren wieder engagiert gearbeitet und Interessantes zur Heimatgeschichte zusammengetragen

 Autoren und Vertreter der Gemeinde präsentieren die druckfrischen Heimathefte. Foto: Boewen-Dörr

Autoren und Vertreter der Gemeinde präsentieren die druckfrischen Heimathefte. Foto: Boewen-Dörr

Eppelborn. Der Arbeitskreis Heimatgeschichte im Förderkreis für Heimatkunde und Denkmalpflege hat in den vergangenen beiden Jahren wieder engagiert gearbeitet und Interessantes zur Heimatgeschichte zusammengetragen. Das 127 Seiten umfassende Buch "ist gespickt mit interessanten Beiträgen und farbenprächtigen Fotos", so der Vorsitzende des Förderkreises, Hans Günther Maas, bei der Vorstellung der neuen Auflage in den Räumlichkeiten der Levo-Bank. Für das Heimatheft 2011 konnten Pastor Matthias Marx, Paula Holz und Rudi Trenz als neue Autoren gewonnen werden. Insgesamt wirkten schon mehr als 50 Autoren an den bisher veröffentlichen Ausgaben mit.Maas schilderte aber nicht nur die Vorzüge der Heimathefte. Er sprach auch die Kosten für die Druck- und Satzkosten an: "Das ist ein Thema, das uns sehr beschäftigt. Wir sind auf Sponsoren und Unterstützer angewiesen." Bürgermeister Fritz-Hermann Lutz orderte gleich schon mal 50 Exemplare als Weihnachtsgeschenk für die Damen und Herren des Gemeinderates. Er sprach von einer "guten Tradition" des Arbeitskreises, die Geschichte der Heimat aufzuarbeiten. Ernst Prediger von der Levo-Bank bestellte ebenfalls 50 Stück. Die Bank sponserte außerdem eine Heißluftballonfahrt für zwei Mitarbeiter des Förderkreises.

Reinhold Bost stellte die Inhalte der 15. Auflage, die sich schwerpunktmäßig mit den drei Barockkirchen der Gemeinde auseinander setzt, vor. Unterstützt wurde er durch eine Beamerpräsentation, die Manfred Holz vorbereitet hatte. Holz war auch zuständig für Konzept, Layout und Druck der Broschüre. Die literarischen Dokumentationen über die Gotteshäuser werden durch kleinere Episoden, Geschichten und Gedichten ergänzt. Literarische Beiträge lieferten zehn Verfasser.

"Das Heimatheft ist ein Schmuckstück für jeden Bücherschrank", so Bost, der kenntnisreich Details zu den einzelnen Beiträgen vermittelte. Ortsvorsteher Berthold Schmitt amüsierte sich über die Überschrift einer Episode aus der Zeit der österreichisch-bayerischen Landesadministration "Bürgermeister vom Wahnsinn überfallen" (Autor Hans Günther Maas) und verkündete süffisant lächelnd, dass natürlich nicht Lutz damit gemeint sei. Der schlagfertige Bürgermeister meldete sich zu Wort: "Die Ortsvorsteher von heute waren die Bürgermeister von damals . . ."

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