Bald gibt's Tomaten und Co aus eigenem Anbau

Wadrill · Gemeinsam mit dem Obst- und Gartenbauverein Wadrill haben jetzt Schüler der Wadriller Grundschule einen Garten angelegt. So soll der Bezug zu den Nahrungsmitteln aus dem eigenen Garten vertieft werden.

 Mit viel Spaß und Eifer bepflanzen die Schüler der Freiwilligen Ganztagsschule in Wadrill ihre neuen Hochbeete. Foto: Erich Brücker

Mit viel Spaß und Eifer bepflanzen die Schüler der Freiwilligen Ganztagsschule in Wadrill ihre neuen Hochbeete. Foto: Erich Brücker

Foto: Erich Brücker

Die Schüler der Grundschule Wadrill haben in den vergangenen Wochen einen Garten angelegt. Drei Hochbeete wurden in Zusammenarbeit mit dem Obst- und Gartenbauverein Wadrill und dem Bauhof der Stadt Wadern im Rahmen der freiwilligen Nachmittagsbetreuung, die vom Sozialwerk Saar-Mosel getragen wird, errichtet. Zuschüsse gab es aus dem Wadriller Ortsratsbudget und dem Förderverein der Grundschule. Pünktlich zum Ferienstart wurden die Anlagen fertig.

"Viele unserer Kinder haben daheim keinen Hausgarten mehr, weil der Aufwand vielen Eltern zu viel ist. Von daher fehlt den Kindern der Bezug zu den Nahrungsprodukten, die in einem Garten wachsen können", nennt Monika Lesem-Leistenschneider, die Leiterin der Nachmittagsbetreuung, den Grund für diese Neuanschaffung. Die Kinder lernten bei den Pflanzprojekten die zeitlichen Abläufe vom Einsäen über Wachstum und Ernte bis zum Verarbeiten der Früchte kennen.

Begeistert gepflanzt

"Darüber hinaus wird ihnen einen verantwortungsbewussten Umgang mit den Naturprodukten und Nahrungsmitteln vermittelt. Und sie profitieren von einer gesunden Ernährung", betonte Lesem-Leistenschneider. Zwei Tage vor den Sommerferien war das große Einsäen und Anpflanzen angesagt. Tomaten, Möhren, Paprika, Gemüse, Kohlrabi, Radieschen, Zucchini, Zuckerschoten und Erbsen wurden mit viel Begeisterung unter der Anleitung von Renate Koch, Vorsitzende des Obst- und Gartenbauvereins, in die Muttererde eingebracht.

Ernten fürs Frühstück

Natürlich wurde mit viel Wasser begossen, damit all das während der Sommerferien wachsen und gedeihen kann. Wenn die Kinder nach den Ferien wieder in der Schule sind, werden die geernteten Produkte verarbeitet und ihnen bei einem gesunden Schulfrühstück verabreicht.

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