Bald dritte Fußgängerampel an Völklinger Straße?

Ludweiler · Der Ortsrat Ludweiler hält den Fußgängerüberweg am Friedrich-Ebert-Platz für gefährlich. Das bestätigte sich am Montagabend, als die Mitglieder um Ortsvorsteherin Christiane Blatt vor ihrer Sitzung zum Ortstermin am Zebrastreifen riefen.



Dort bestätigten Anwohner, dass es täglich mehrmals zu gefährlichen Situationen und Fast-Unfällen komme, wenn Fußgänger die Straße überqueren möchten. Zwei Gründe wurden gemeinsam mit Polizei, Sicherheits- und Seniorenbeirat der Stadt und dem zuständigen Fachdienst der Stadtverwaltung vor Ort erörtert: Einmal der hohe Anteil von Kraftfahrern aus dem nahen Ausland, bei denen Fußgänger auf solchen Übergängen keinen absoluten Vorrang genießen. Und die Tatsache, dass der Zebrastreifen auf Grund der Parksituation entlang der Straße schlecht zu erkennen ist. Der Ortsrat hatte bisher eine Lösung favorisiert, bei der ein orangefarbenes Blinklicht auf den Fußgängerüberweg hinweist. Das sei aber der Erfahrung nach wenig hilfreich, meinten die Experten. Christine Ney vom Fachdienst: "In der Regel nutzt sich der Effekt des Blinklichts nach spätestens drei Wochen ab."

Jetzt soll eine Fußgängerampel den Überweg entschärfen - also eine Ampel, die für Fußgänger auf Anforderung auf Grün schaltet. Die Polizei möchte vorher noch eine Verkehrszählung durchführen, glaubt aber auch, dass die Ampellösung die sinnvollste wäre. Zwei solcher Fußgängerampeln gibt es in der Völklinger Straße bereits, die zwischen Hugenottenkirche und Friedrich-Ebert-Platz wäre die dritte.

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