Bäcker bringen Neujahrsbrezeln in die Verwaltungen

Homburg · Zu Beginn eines neuen Jahres gibt es in Homburg seit 49 Jahren eine besondere Tradition. Die Bäckerinnung überbringt in Form von Neujahrsbrezeln die besten Wünsche an die Verwaltungen von Stadt und Kreis.

Wie es bereits seit 49 Jahren Tradition ist, statteten die Bäcker der Region auf Initiative der Bäckerinnung auch zum Start des Jahres 2014 dem Rathaus der Stadt Homburg einen Besuch ab. Mit im Gepäck hatten sie Neujahrsbrezeln, verbunden mit den besten Wünschen für das neue Jahr - gerichtet an Stadt- und Kreisverwaltung.

Der saarpfälzische Landrat Clemens Lindemann begrüßte die Vertreter der Bäckereien, der Bäckerinnung des Saarlandes sowie Rainer Vollmar von der Bäko, dem Fachgroßhandel für Bäckereien und Konditoreien in Deutschland. "Es ist ein schöner Termin, wenn man Anfang des Jahres solch eine Tradition am Leben erhält, die uns allen Glück bringen soll", so der Landrat. Er wünschte allen Anwesenden alles Gute im neuen Jahr und richtete besondere Grüße an den Homburger Oberbürgermeister Karlheinz Schöner, der krankheitsbedingt nicht bei dem Termin anwesend sein konnte. Er wurde vertreten von Bürgermeister Klaus Roth und dem Beigeordneten Rüdiger Schneidewind, die ebenfalls Genesungswünsche an den OB richteten.

Sabine Hensler und Hans-Jörg Kleinbauer von der Bäckerinnung bedankten sich bei der Stadt für die Unterstützung beim letztjährigen Brotmarkt, der für alle immer wieder ein "besonderes Glanzlicht" darstelle. Dies sei eine wichtige Imagewerbung für das Back-Handwerk, das immer mehr Einbußen durch Discounter-Verkäufe zu verbuchen habe. Es sei wichtig, die Menschen für die Qualität des Back-Handwerks zu sensibilisieren. Hensler ging auch auf die Zahlen des vergangenen Jahres ein. Demnach hat die Bäckerinnung im Saarland sieben Prozent Mitglieder verloren, trotzdem sei der Saarpfalz-Kreis mit nur einer Schließung stabil. Insgesamt gibt es 351 Auszubildende, davon 250 Verkäuferinnen und Verkäufer sowie 101 Bäckeranwärter. Das seien pro Betrieb 1,5 Auszubildende und es gäbe noch etwa 450 freie Lehrstellen, so die Geschäftsführerin der Bäckerinnung.

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