Badezeiten und "Vorhaltekosten"

In dieser Woche ist er zu wahrer Hochform aufgelaufen: der Sommer 2012. Manch einem war es schon zu viel des Guten. Hohe Temperaturen und entsprechende Luftfeuchtigkeit lähmten das öffentliche Leben hin und wieder, was in den Sommerferien aber kein Beinbruch ist. Tausende suchten Abkühlung in den Schwimmbädern unserer Region. Oft gab es sprichwörtlich keinen freien Platz mehr im Wasser

In dieser Woche ist er zu wahrer Hochform aufgelaufen: der Sommer 2012. Manch einem war es schon zu viel des Guten. Hohe Temperaturen und entsprechende Luftfeuchtigkeit lähmten das öffentliche Leben hin und wieder, was in den Sommerferien aber kein Beinbruch ist. Tausende suchten Abkühlung in den Schwimmbädern unserer Region. Oft gab es sprichwörtlich keinen freien Platz mehr im Wasser.Das ließ die Badbetreiber in Quierschied nicht kalt, und sie verlängerten die Öffnungszeit des Freibades um eine Stunde - am Abend. Das könnte zusätzlich ein paar Euro in die Kasse bringen. Vor allem hebt es das Image der Verantwortlichen. Ändert aber an der angespannten Finanzlage der Bäder nichts. Ein paar heiße Tage im Jahr hübschen zwar die Statistik auf, können aber den Verlust durch viele kalte Tage nicht ausgleichen. Uns allen (Betreibern, Personal und besonders den Wasserratten) sind viele Sonnentage mit nicht allzu hohen Temperaturen sicherlich lieber. Aber das können wir nun mal nicht beeinflussen.

Mitbestimmen können wir aber in den Fragen, die die Allgemeinheit betreffen und am Geldbeutel nagen. Zum Beispiel bei den "Vorhaltekosten" - auch für die Schwimmbäder. Doch darüber sollten sich zunächst die Politiker ihre Köpfe zerbrechen und zusammenstecken - auch und gerade außerhalb von Wahlkämpfen.

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