Autor Stefan Blasius beschreibt "Schwarzen Freitag" in Neunkirchen

Neunkirchen/Oberlinxweiler. Am 10. Februar 1933, kurz nach 18 Uhr, explodierte an der Saarbrücker Straße in Neunkirchen der Gasometer des Neunkirchener Eisenwerks. Eine komplette Siedlung wurde verwüstet und nicht mehr aufgebaut. 65 Tote und Hunderte, meist schwer Verletzte beklagte damals die Stadt. Dieser Tag ging als "schwarzer Freitag" in die Geschichte der Hüttenstadt ein

Neunkirchen/Oberlinxweiler. Am 10. Februar 1933, kurz nach 18 Uhr, explodierte an der Saarbrücker Straße in Neunkirchen der Gasometer des Neunkirchener Eisenwerks. Eine komplette Siedlung wurde verwüstet und nicht mehr aufgebaut. 65 Tote und Hunderte, meist schwer Verletzte beklagte damals die Stadt. Dieser Tag ging als "schwarzer Freitag" in die Geschichte der Hüttenstadt ein.Vor zehn Jahren veröffentlichte der Autor Stefan Blasius aus Oberlinxweiler anlässlich des 70. Jahrestages ein Buch über die Katastrophe mit dem Titel "Schreckenstage der Stadt Neunkirchen", wovon noch ein kleiner Restposten übrig ist. Bei entsprechender Nachfrage wird es eine Neuauflage geben.

Das Buch zeichnet den Verlauf des Unglücks und die Bergungsarbeiten bis zum Trauerzug und der Beisetzung der Opfer auf dem alten Neunkirchener Friedhof auf, es enthält das Gutachten über die vermutliche Ursache, Beileidstelegramme, unter anderem vom damaligen Reichspräsidenten von Hindenburg und Reichskanzler Hitler, sowie 70 Augenzeugenberichte, die der Autor von damals noch lebenden Überlebenden des Unglücks gesammelt hat. red

Kontakt: Stefan Blasius, Tel. (0 68 51) 16 98, E-Mail: blasius66@aol.com

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