Saarbrücken. Kälte, Frost und glatte Straßen haben zum Wochenauftakt sieben Verkehrsunfälle in St. Johann, Malstatt, Burbach, Alt-Saarbrücken und St. Arnual verursacht - also im Polizeibezirk Saarbrücken-Stadt. Dabei gab es einen Leichtverletzten. Polizeisprecher Klaus Ruffing lobte die Autofahrer. "Die meisten Verkehrsteilnehmer haben sich umsichtig verhalten." Ähnlich vorsichtig waren die Fahrer im Polizeibezirk Saarbrücken-Land unterwegs. Ein Sprecher zog folgende Bilanz nach dem morgendlichen Berufsverkehr: Die meisten Glätteunfälle - nämlich vier - habe es in der Nacht zum Montag in Völklingen gegeben. Jeweils einen Unfall registrierte die Polizei in Schafbrücke, und zwar in der Straße Am Halberg, in Großrosseln, Altenkessel, Geislautern und auf der Autobahn 620. Verletzte habe es bei keinem dieser Unfälle gegeben. Damit auch der nächste Wintereinbruch glimpflich verläuft, stellte Klaus Ruffing zusammen, worauf Fahrer achten sollten: "Lassen Sie sich nicht überraschen, und informieren Sie sich am Vorabend, was Sie morgens erwartet. Planen Sie längere Fahrzeiten ein, so ersparen Sie sich einen stressigen ,Kaltstart'." Wer etwa auf die Schnelle nur ein Guckloch freikratze, gefährde sich und andere und riskiere ein Verwarngeld. Auch Eis und Schnee müssten vom Auto. Ruffing: "Besonders gefährlich sind Schnee- und Eisplatten, die sich vom Dach oder dem Kofferraum lösen." Und wer jetzt noch keine Winterreifen habe, sollte sie aufziehen lassen. Ruffing: "Tests haben gezeigt, dass man mit Sommerreifen bei einer Vollbremsung aus 50 Kilometern auf schneeglatter Fahrbahn nach 43 Metern zum Stehen kommt, mit Winterreifen bereits nach 35 Metern. "Das können die entscheidenden, unter Umständen lebensrettenden Meter sein." ole