Autobahn 8 bei Heusweiler: Spur führt jetzt über die Gegenfahrbahn

Heusweiler. Der Landesbetrieb für Straßenbau (LfS) hat die Verkehrsführung auf der Autobahn 8 zwischen Heusweiler und Schwarzenholz vorübergehend geändert. Der Hintergrund sind allerdings nicht erneute Bauarbeiten auf der Autobahn selbst, sondern Arbeitsschutzmaßnahmen für die Arbeiter an der Baustelle der Lärmschutzwand bei Niedersalbach

Heusweiler. Der Landesbetrieb für Straßenbau (LfS) hat die Verkehrsführung auf der Autobahn 8 zwischen Heusweiler und Schwarzenholz vorübergehend geändert. Der Hintergrund sind allerdings nicht erneute Bauarbeiten auf der Autobahn selbst, sondern Arbeitsschutzmaßnahmen für die Arbeiter an der Baustelle der Lärmschutzwand bei Niedersalbach. Entlang der Baustelle wird der Verkehr in Fahrtrichtung Luxemburg teilweise über die Gegenfahrbahn geführt.In einer Mitteilung des LfS heißt es, dass der LfS dazu gezwungen sei: "Ursache für die Neuordnung der Verkehrs- und Arbeitsstättensicherung sind Bedenken der Berufsgenossenschaft Bau, die beengte Platzverhältnisse im Bereich der Arbeitsstätte und fehlende Absturzsicherungen bemängelt hatte."

In Richtung Neunkirchen werde nun, "nach der gebotenen Vergrößerung der Arbeitsstätte nur noch ein 4,30 Meter breiter Fahrstreifen Platz haben. Für täglich durchschnittlich 29 000 Fahrzeuge zwischen Schwarzenholz und Heusweiler reicht allerdings ein Fahrstreifen allein zur staufreien Abwicklung der Verkehrsmengen in Spitzenzeiten nicht aus. Daher hat der LfS entschieden, den vierspurigen Autobahnverkehr aufrecht zu erhalten, dabei allerdings eine Fahrspur in Richtung Neunkirchen ab der Überfahrtsmöglichkeit in Höhe Anschlussstelle Schwarzenholz auf die Gegenfahrbahn zu verlagern. Dort wird eine dreieinhalb Meter breite Fahrbahn in Richtung Neunkirchen führen und von einer Miniguard-Schutzwand vom Gegenverkehr getrennt." In Gegenrichtung nach Luxemburg stünden eine 3,25 Meter und eine 2,75 Meter breite Fahrspur zur Verfügung.

Die Verkehrsführung mache in beide Fahrtrichtungen ein Tempolimit von 80 Stundenkilometern notwendig. Der LfS weist darauf hin, "dass die angeordnete Lösung in Spitzenzeiten staufreies Fahren ermöglicht. Verkehrsteilnehmer werden daher um Verständnis für die Geschwindigkeitsbeschränkung gebeten". red

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