Australische Kunst in Bosen

Bosen. Vom 1. Juli bis zum 7. August ist im Kunstzentrum Bosener Mühle die Ausstellung mit Werken von Künstlern aus Australien zu sehen. "Traumzeit" nennen die australischen Ureinwohner die Zeit, in der Landschaft, Tiere und Menschen erschaffen wurden. Die Aborigines lebten in Stämmen und in Familien-Clans zusammen. Mit diesen Familien-Clans durchstreiften sie das Land

Bosen. Vom 1. Juli bis zum 7. August ist im Kunstzentrum Bosener Mühle die Ausstellung mit Werken von Künstlern aus Australien zu sehen."Traumzeit" nennen die australischen Ureinwohner die Zeit, in der Landschaft, Tiere und Menschen erschaffen wurden. Die Aborigines lebten in Stämmen und in Familien-Clans zusammen. Mit diesen Familien-Clans durchstreiften sie das Land. Da sie keine Schriftsprache kannten, überlieferten sie ihre Mythen, Geschichten und Fähigkeiten durch Erzählen, Gesänge, Tänze und auch durch Malereien. Jede Malerei erzählt eine eigene Geschichte entweder aus dem täglichen Leben oder der Traumzeit. Die Kultur der Australischen Aborigines ist die wohl älteste nachverfolgbare Kultur auf unserem Planeten. Felszeichnungen und gefundene Artefakte lassen eine Zurückdatierung der Anwesenheit der Aborigines in Australien auf 40000-60000 Jahre zu. Einen kleinen Einblick in die Kunst der australischen Aborigines zeigt die Ausstellung "Aboriginal Art" im Kunstzentrum Bosener Mühle ab dem 1. Juli 2011.

Für fünf Wochen sind hier Werke von verschiedenen Künstlern aus ganz Australien zu bewundern. Die ausgestellten Werke symbolisieren sowohl die traditionelle Malerei mit Dot Paint und den traditionellen Farben, wie auch eher modernere Stile, die meist durch ihre ausdrucksvolle Farbgestaltung brillieren. Einige der hier ausgestellten Werke wurden schon in internationalen Galerien in Australien mit großem Erfolg ausgestellt. Besonders hervorzuheben sind hierbei zwei Werke des Künstlers Stan "Yarramunua" Dryden, eines Künstlers, der schon in Galerien in Paris und Zürich ausgestellt hat. Die Vernissage findet statt am Freitag, 1. Juli, um 18 Uhr in der Galerie der Bosener Mühle. Nach der Eröffnung durch den Vorsitzenden Erwin Volz wird Herr Peter Hofmann, der diese eindrucksvolle Sammlung während vieler Reisen nach Australien nach Deutschland gebracht hat, einen interessanten Einblick in das Leben und die Kunst der Aborigines gewähren. Die Veranstaltung wird begleitet von Didgeridoo-Klängen. Auch für das leibliche Wohl ist ausreichend gesorgt.

Der Reinerlös aus dem Verkauf von Kunstwerken aus dieser Ausstellung kommen bedürftigen Aborigines-Kindern zugute. Die Ausstellung ist in der Folge zu sehen bis einschließlich 7. August. red

Die Öffnungszeiten der Ausstellung sind jeweils freitags von 14 bis 19 Uhr, an Samstagen, Sonntagen und Feiertagen von elf bis 19 Uhr. Der Eintritt ist frei.

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