Ausschuss: Land muss mehr Geld für junge Flüchtlinge ausgeben

Regionalverband. Die Landesregierung muss den Regionalverband bei den Ausgaben für minderjährige Flüchtlinge stärker unterstützen. Das fordert der Jugendhilfeausschuss des Regionalverbandes in einer Resolution, die die Mitglieder in der jüngsten Sitzung einstimmig verabschiedeten

Regionalverband. Die Landesregierung muss den Regionalverband bei den Ausgaben für minderjährige Flüchtlinge stärker unterstützen. Das fordert der Jugendhilfeausschuss des Regionalverbandes in einer Resolution, die die Mitglieder in der jüngsten Sitzung einstimmig verabschiedeten. Das Jugendamt des Regionalverbandes musste sich 2011 demnach um 190 junge Flüchtlinge kümmern, im Saarland waren es 217. Der Großteil komme aus Afghanistan, sagte Regionalverbandssprecher Stefan Kiefer. In der Resolution steht, dass in den ersten drei Monaten 2012 weitere 87 Jugendliche kamen. Viele würden an der Goldenen Bremm und am Saarbrücker Hauptbahnhof aufgegriffen.Weil dem Regionalverband ein Mehraufwand von sieben Stellen entstanden sei und der Großteil aller jungen Flüchtlinge in Saarbrücken und Umgebung untergebracht werde, müsse das Land diese Kosten ausgleichen, fordern die Ausschussmitglieder. Kiefer bezifferte die Kosten pro Stelle auf 45 000 Euro. Für sieben Stellen wären das 315 000 Euro. Der Ausschuss fordert in der Resolution außerdem, dass die Jugendlichen gerecht auf alle Landkreise verteilt werden und ihre Deutschkenntnisse in einem Berufsbildungszentrum gefördert werden. sm

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