Aufstiegsträume in Saarlouis und Roden

Saarlouis. Steigen die SSV Saarlouis oder der SC Roden doch noch in die Landesliga Südwest auf? Diese Frage wird ab diesem Mittwoch in einer Relegationsrunde um den Aufstieg beantwortet

 Tobias Pohl (vorne) und der SC Roden katapultierten sich nach schwachem Saisonstart mit einer tollen Serie nach der Winterpause auf Platz drei und schüttelten alle Konkurrenten ab. Foto: Hartung

Tobias Pohl (vorne) und der SC Roden katapultierten sich nach schwachem Saisonstart mit einer tollen Serie nach der Winterpause auf Platz drei und schüttelten alle Konkurrenten ab. Foto: Hartung

Saarlouis. Steigen die SSV Saarlouis oder der SC Roden doch noch in die Landesliga Südwest auf? Diese Frage wird ab diesem Mittwoch in einer Relegationsrunde um den Aufstieg beantwortet. Qualifiziert für diese sind: die SSV als Zweiter der Bezirksliga Saarlouis, der SC Roden (als punktbester Dritter der Bezirksligen Saarlouis, Merzig-Wadern und Saarbrücken) sowie der SV Schnappach (Zweiter der Bezirksliga Saarbrücken) und die SG Honzrath-Haustadt (Zweiter der Bezirksliga Merzig-Wadern). Der Modus sieht vor, dass zunächst in zwei "Halbfinalspielen" Saarlouis und Schnappach sowie Roden und Honzrath-Haustadt aufeinandertreffen. Die Sieger dieser beiden Begegnungen bestreiten ein "Finale". Der Gewinner dieser Begegnung darf dann in der kommenden Saison in der Landesliga auflaufen."Wir haben mit Platz zwei unser Saisonziel erreicht, trotzdem wollen wir jetzt natürlich aufsteigen", sagt Carsten Hubrig, der Spielertrainer der SSV Saarlouis. "In den zwei Entscheidungsspielen ist ein Aufstieg leichter zu realisieren als nächste Saison in einer ganzen Spielzeit", sagt der Trainer. Um den Traum vom Aufstieg am Leben zu halten, muss sich seine Mannschaft am heutigen Mittwochabend um 18.30 Uhr in Püttlingen zunächst gegen Schnappach durchsetzen. "Ich habe den Gegner zwei Mal beobachten lassen. Schnappach ist eine kampfstarke Truppe. Das wird nicht einfach für uns", so Hubrig.

Eine halbe Stunde später, um 19 Uhr, trifft der SC Roden in Menningen auf die SG Honzrath-Haustadt. "Als punktbester Dritter sind wir Außenseiter in der Aufstiegsrunde, trotzdem wollen wir versuchen, unsere Chance zu nutzen", sagt SCR-Trainer Wolfgang Werny. Dass seine Mannschaft an der Relegation teilnimmt, damit hätte noch vor wenigen Monaten niemand gerechnet. Nach wenigen Spieltagen war Roden sogar Tabellenletzter, ehe sich die Werny-Elf mit einer Siegesserie (neun Dreier in Folge) nach der Winterpause auf Rang drei katapultierte. Trotz großer Verletzungssorgen konnte Roden diesen dritten Rang bis zum Saisonende behaupten.

Positiv für Roden: Rechtzeitig zu den Aufstiegsspielen hat sich das Lazarett beim SCR wieder gelichtet. "Mit den Außenbahnspielern Patrick und Andreas Firczynski sowie den Offensivleuten Tobias Pohl und Stefan Lutz sind vier zuletzt verletzte Akteure wieder dabei", freut sich Werny. Um bei einem Sieg gegen Honzrath am "Aufstiegs-Endspiel" teilnehmen zu können, hat der SCR sogar die für dieses Wochenende geplante Abschlussfahrt nach Köln abgesagt. sem

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