Auferstehung in unserem Leben

Wiebelskirchen. Die Fastenzeit ist auch Thema im Religionsunterricht der Schulen. "Ich beschäftige mich im Unterricht mit dem Thema Auferstehung", berichtet Religionslehrerin Andrea Schulz (Foto: SZ). Die 34-Jährige ist Fachbereichsleiterin an der Maximilian-Kolbe-Schule in Wiebelskirchen

Wiebelskirchen. Die Fastenzeit ist auch Thema im Religionsunterricht der Schulen. "Ich beschäftige mich im Unterricht mit dem Thema Auferstehung", berichtet Religionslehrerin Andrea Schulz (Foto: SZ).Die 34-Jährige ist Fachbereichsleiterin an der Maximilian-Kolbe-Schule in Wiebelskirchen. Andrea Schulz transportiert das Thema Auferstehung gemeinsam mit den Schülern in das alltägliche Leben. "Wir sprechen darüber, wo es im täglichen Leben zur Auferstehung kommt", sagt die Lehrerin und fährt fort: "Auferstehung im täglichen Leben kann beispielsweise sein, dass jemand, der enttäuscht wurde, von jemand anderem Hilfe erhält und sich dann denkt ,Ich kann noch mal auferstehen'."

Neben dem Thema, das im Unterricht behandelt wird, beobachtet Andrea Schulz, dass das Thema Fastenzeit den Schülern überwiegend nicht sehr präsent ist. "Eine Schülerin erzählte mir aber, dass in der Familie während der Fastenzeit auf Fleisch verzichtet wird. Eine andere Schülerin verzichtet auf Süßigkeiten, Computer und Fernsehen. Die meisten jedoch machen weiter wie bisher."

Die beiden Schülerinnen Patrizia Hartz und Nadine Werner hingegen beschäftigen sich gemeinsam mit ihren Mitschülern sehr ausführlich mit dem Thema Fastenzeit. "Durchkreuztes Leben" heißt ein Projekt, das derzeit im Religionsunterricht behandelt wird. Hier beschäftigen sich die Schüler mit verschiedenen Stationen, wie beispielsweise "Meine eigenen Grenzen".

"Wenn jemand beispielsweise zu einer Mutprobe aufgefordert wird, das nicht möchte und deswegen nein sagt, ist das eine eigene Grenze", erklären die Schülerinnen.

Um am Ende des Projektes eine Übersicht über die Themen in Form einer Mappe zu haben, bekommen die Schüler jede Stunde ein Arbeitsblatt zu einer neuen Station. "Wir gestalten auch zu jedem Thema ein Kreuz", berichtet Patrizia Hartz. Ihre Erfahrungen aus dem Unterricht nehmen die beiden 13-Jährigen auch mit in den Alltag. "Man denkt in verschiedenen Situationen außerhalb der Schule daran, dass das Thema im Unterricht war", erzählen die Mädchen. ywi

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