Auf Nummer sicher

St. Wendel. Zum nunmehr 29. Mal lud die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) St. Wendel zum Wendelinuscup ein. Insgesamt 58 Mannschaften aus den Landesverbänden Saar, Rheinland-Pfalz, Baden und Hessen waren dabei am Start. Unter ihnen war auch das Team aus Gersweiler, das bei der deutschen Meisterschaft im Rettungsschwimmen in Paderborn bereits den Titel geholt hatte

 Bei der Gurtretterstaffel starten die Rettungsschwimmer mit einem Auftriebskörper als Hilfe und holen die Opfer aus dem Wasser. Foto: kup

Bei der Gurtretterstaffel starten die Rettungsschwimmer mit einem Auftriebskörper als Hilfe und holen die Opfer aus dem Wasser. Foto: kup

St. Wendel. Zum nunmehr 29. Mal lud die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) St. Wendel zum Wendelinuscup ein. Insgesamt 58 Mannschaften aus den Landesverbänden Saar, Rheinland-Pfalz, Baden und Hessen waren dabei am Start. Unter ihnen war auch das Team aus Gersweiler, das bei der deutschen Meisterschaft im Rettungsschwimmen in Paderborn bereits den Titel geholt hatte. Erwartungsgemäß zeigten sich die Gäste aus Gersweiler auch in St. Wendel in Bestform und unterboten sogar zwei ihrer eigenen Rekorde.Als erste Disziplin im Wettkampf mussten sich die Mannschaften in der Hindernisstaffel beweisen. Hierbei müssen vier Schwimmer eines Teams nacheinander eine Strecke von je 25 beziehungsweise 50 Metern im Freistil zurücklegen und dabei ein 80 Zentimeter tiefes Hindernis untertauchen. Während für die jüngeren Mannschaften im Alter von 10 bis 12 Jahren als nächstes die Rücken-Staffel vorgesehen war, mussten die älteren (13 bis 18 Jahre) ihr Können bei der Puppenstaffel unter Beweis stellen. Hierbei muss eine 40 Kilo schwere, mit Wasser gefüllte Puppe geschleppt werden. Dabei muss das Gesicht der Puppe jederzeit über der Wasseroberfläche sein. Nach einer kurzen Pause ging es dann weiter mit der Gurtretterstaffel. Als letzte Disziplin im regulären Wettkampf wurde die Rettungsstaffel durchgeführt. Ähnlich wie bei der Gurt-retterstaffel müssen auch hier Teamkameraden und Puppen gerettet werden, allerdings ohne Hilfsmittel.

Für die Rettungsleinenstaffel, die eine Besonderheit des Wendelinuscups ist, wurde ein gesonderter Pokal ausgelobt, da sie nicht mehr im offiziellen Wettkampf-Regelwerk der DLRG zu finden ist. Bei dieser Disziplin müssen die Rettungsschwimmer mit einem umgelegten Schultergurt zunächst 25 Meter Schwimmen und ein "Opfer" - einmal einen Teamkameraden, einmal eine Puppe - aufnehmen. Dann werden sie von anderen Mannschaftskollegen an der 30 Meter langen Rettungsleine zurückgezogen. Vor allem der Wechsel des Schultergurts auf den nächsten Schwimmer ist eine heikle Angelegenheit und muss lange geübt werden, bis er reibungsfrei funktioniert. kup

Weitere Infos auch im Internet unter www.wendelinuscup.de

Auf einen Blick

Altersklasse 10 weiblich: 1. Merzig, 2. Schaumberger Land, 3. Nonnweiler.

AK 10m: 1. Völklingen, 2. Wadgassen, 3. Rheinböllen . . . 5. Nonnweiler, 6. Schaumberger Land I, 7. Schaumberger Land II.

AK 12w: 1. Wadgassen, 2. Völklingen, 3. Bühl-Bühlertal . . . , 8. Schaumberger Land II, . . . 13. Schaumb. Land I . . . 15. St. Wendel.

AK 12m: 1. Nieder-Olm/Wörrstadt, 2. Bühl-Bühlertal, 3. Rheinböllen . . . 8. St. Wendel.

AK 13/14w: 1. Nieder-Olm/Wörrstadt 2, 2. Nieder-Olm/W. I, . . . 7. St. Wendel I, 8. St. Wendel II.

AK 13/14m: 1. Völklingen, 2. Bühl, 3. Dorheim.

AK 15/16w: 1. Nieder-Olm/Wörrstadt, 2. Bühl, 3. Schaumberger Land.

AK 15/16m: 1. Gersweiler.

AK 17/18w: 1. Völklingen, 2. Kusel, 3. Bühl-Bühlertal.

AK 17/18m: 1. Wadgassen, 2. Wettersbach, 3. Kusel, 4. Schaumberger Land.

Sonderpokal Rettungsleinenstaffel: Alle Altersklassen (weiblich): 1. Wadgassen, 2. Nieder-Olm/Wörrstadt II , 3. Nieder-Olm/Wörrstadt I . . . 10. St. Wendel. kup

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