Auf die üblichen Geschenke verzichtet

Weiskirchen · Die Jugendhilfe St. Maria in Weiskirchen konnte sich zu Weihnachten über eine besondere Spende freuen. Die Firma Baustoffe und Transporte Weyand hatte auf Geschenke verzichtet und 2500 Euro für den guten Zweck gestiftet.

 Seniorchef Rainer Weyand und Ehefrau Helga, die Juniorchefs Christoph und Sabine sowie Tochter Michelle und Freund Michael Göttert (v. l.) übergeben symbolisch die Spende an Bernd Theobald, den Vorsitzenden des Fördervereins Jugendhilfe St. Maria (Mitte). Foto: Brücker

Seniorchef Rainer Weyand und Ehefrau Helga, die Juniorchefs Christoph und Sabine sowie Tochter Michelle und Freund Michael Göttert (v. l.) übergeben symbolisch die Spende an Bernd Theobald, den Vorsitzenden des Fördervereins Jugendhilfe St. Maria (Mitte). Foto: Brücker

Foto: Brücker

Die letzte Schicht in diesem Jahr war für die Familie Christoph Weyand, Firma Baustoffe und Transporte, seit 1935 in Weiskirchen, und ihre Mitarbeiter eine ganz besondere. Nach getaner Arbeit wurde in den Betriebsräumen gemeinsam kräftig den Jahresabschluss gefeiert. Und das ganz ohne die üblichen Geschenke zum Weihnachtsfest und Jahreswechsel. Dennoch hatten alle ihre Freude. "In diesem Jahr haben wir erstmals auf die üblichen Geschenke verzichtet. Stattdessen werden wir einen Geldbetrag der Jugendhilfe St. Maria übergeben", klärte Firmeninhaber Christoph Weyand im Kreise seiner Familie und Mitarbeiter auf.

Das Geld sei dort gut aufgehoben, komme ohne Verwaltungskosten auch in die richtigen Hände. Alle Geschäftspartner hatten diese gute Idee mitgetragen, auch Mitarbeiter haben einen Obolus gespendet, so dass man die stattliche Summe von 2500 Euro an Bernd Theobald, den Vorsitzenden des Fördervereins Jugendhilfe St. Maria, übergeben könne. "Nicht die Höhe der Spende ist entscheidend, sondern wir weisen gleichzeitig auf die Einrichtung für behinderte Mitmenschen hier im Ort hin und wollen die Bevölkerung hierfür sensibilisieren", nannte der Firmenchef den Grund, warum das Geld in der Region bleibt und nicht an andere Hilfsprojekte irgendwo auf der Welt überwiesen wurde.

Theobald zeigte sich sehr dankbar über diese sehr großzügige Gabe und erklärte die Geldgeber zu Vorbildern, der sich möglichst noch viele anschließen mögen. Zugleich zeigte Theobald auf, welche Einrichtungen die Jugendhilfe für geistig und körperlich behinderte Menschen anbietet und welche Möglichkeiten vorhanden sind, diesen Menschen ein besseres Leben zu bieten und sie in die Gemeinschaft mit nicht behinderten Menschen zu integrieren. In Weierweiler wird eine Tagesförderstätte für behinderte Erwachsene vorgehalten mit dem Ziel, die lebenspraktischen Fähigkeiten und die Mobilität zu fördern. Im Sonderkindergarten Schmetterlingsgarten werden entwicklungsverzögerte Kinder betreut, während die Frühförderung sich mit Kindern von Geburt bis zur Einschulung im Elternhaus und Regelkindergarten kümmert. Da die Gebäude der Jugendhilfe in Weierweiler überaltert und teilweise marode sind, soll in Weiskirchen ein Neubau entstehen. "Hierfür sind die Spendengelder vorgesehen", versicherte Theobald.

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