Auf der Suche nach den Müll-Millionen

Saarbrücken

Saarbrücken. Die Stadt verlor Millionen, weil ein unternehmerisches Manöver bei der Müllentsorgung in die Hose ging: Die Ratsfraktionen von CDU und SPD hatten 2003 beschlossen, dass Müllabfuhr und Abwasser aus der Regie des damaligen Zentralen Kommunalen Entsorgungsverbandes (ZKE) herausgelöst und an die Stadtwerke Saarbrücken (SWS) übertragen wurden - samt rund 300 ZKE-Mitarbeitern sowie 90 Mitarbeitern der ehemaligen Abfallwirtschaftsgesellschaft (ASS). Anfang 2008 hat die jetzige Ratsmehrheit von CDU und FDP alles rückgängig gemacht, weil es nicht funktionierte. Jetzt müssen Stadtrat und Verwaltung klären, wer am Scheitern schuld ist, wie hoch die Verluste sind und wer sie bezahlen muss. Das möchte auch die SZ wissen, formulierte Fragen und schickte sie an die heutigen Ratsfraktionen von CDU und SPD sowie an die Stadtverwaltung - denn die Stadt ist Eigentümerin der SWS, und der ZKE gehört zur Stadtverwaltung. Wir veröffentlichen die Antworten auf dieser Sonderseite.

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