Auf der Alm gibt's für alles eine Lösung
Kreis Neunkirchen/Reden. Christian Rau von der Tourismus- und Kultur Zentrale (TKN) des Landkreises Neunkirchen ist ein gefragter Mann auf dem Haldenplateau. Er gibt den Aufbauteams genaue Anweisungen, wie sie ihre Verkaufswagen oder Technikcontainer abstellen müssen. Ein Maßband ist sein wichtigstes Arbeitsgerät
Kreis Neunkirchen/Reden. Christian Rau von der Tourismus- und Kultur Zentrale (TKN) des Landkreises Neunkirchen ist ein gefragter Mann auf dem Haldenplateau. Er gibt den Aufbauteams genaue Anweisungen, wie sie ihre Verkaufswagen oder Technikcontainer abstellen müssen. Ein Maßband ist sein wichtigstes Arbeitsgerät. "Bereits seit März laufen die Vorbereitungen zur Sommeralm", so Rau. Dinge, die für die vielen Alm-Besucher selbstverständlich sind, erfordern für das mittlerweile zur Kultveranstaltung aufgestiegene Sommerevent einen erheblichen logistischen und technischen Aufwand. Von der Wasser- über die Stromversorgung bis zur Abfuhr der Abfälle: all diese Aufgaben verlangen nach einer speziellen "Alm-Lösung".Das Brauchwasser wird über die einige hundert Meter lange und neu verlegte Hochdruckleitung auf den Berg gepumpt. Für den "Saft" der riesigen Bühnen-und Lichtanlage sorgt ein Stromerzeuger des SR. Allein die Showtechnik braucht etwa 10 000 Kilowattstunden Strom am Tag, um Alm-Ebi Eberhard Schilling und seine Gäste im rechten Licht erscheinen zu lassen.
Für eine gute Beleuchtung außerhalb der Bühne sorgt das Technische Hilfswerk (THW). Die Frauen und Männer rund um die Ortsbeauftragte des THW Neunkirchen, Ruth Albrecht, haben bereits die ganze Woche Lampen montiert und die entsprechenden Leitungen verlegt. "Die ehrenamtlichen Helfer des THW leisten hier auf der Alm eine super Arbeit" so Christian Rau.
Überall auf dem Festgelände wurde auch kurz vor dem Alm-Auftrieb heute um 17 Uhr noch geschraubt, geschleppt und aufgebaut. Auch der Gastronomiebereich ist in diesem Jahr etwas gewachsen, damit auf der Alm niemand hungrig oder gar durstig bleiben muss. ard
Hintergrund
Für die Sicherheit der Sommeralm-Besucher sorgen auch in diesem Jahr wieder viele ehrenamtliche Helfer. Ein Sicherheitskonzept wurde vom Landkreis Neunkirchen als Veranstalter in enger Zusammenarbeit mit dem Ordnungsamt Schiffweiler, der Polizei sowie der Feuerwehr erstellt. Die Freiwilligen Feuerwehren aus dem Landkreis gewährleisten den Brandschutz. Die Helferinnen und Helfer der DRK-Ortsvereine stellen den Sanitätsdienst sicher. Und das THW hilft immer dann, wenn es irgendwo mal klemmt, hakt, oder das Licht ausgeht. So werden wieder viele "unbemerkte" Stunden im Hintergrund verbracht in der Hoffnung, dass keiner der Gäste auf der Sommeralm ernsthaft in Schwierigkeiten gerät. ard
