Auch OB Lauer hat Fehler gemacht

Kulturamts-affäreAuch OB Lauer hat Fehler gemacht Zu: "Fürsorge statt Profilierung", SZ vom 19. Oktober Jeder Arbeitnehmer erwartet, dass ein Vorgesetzter sich fürsorglich um seine Mitarbeiter kümmert. Bei Merzigs Oberbürgermeister Lauer ist dies scheinbar nicht der Fall: Wie Dr

Kulturamts-affäre

Auch OB Lauer

hat Fehler gemacht

Zu: "Fürsorge statt Profilierung", SZ vom 19. Oktober

Jeder Arbeitnehmer erwartet, dass ein Vorgesetzter sich fürsorglich um seine Mitarbeiter kümmert. Bei Merzigs Oberbürgermeister Lauer ist dies scheinbar nicht der Fall: Wie Dr. Martina Malburg sagt, war Lauer seine Profilierungssucht wichtiger als die Fürsorgepflicht gegenüber seinen Mitarbeitern. Sicher: Martina Malburg hat ohne Zweifel Fehler gemacht, dies räumt sie auch selbst ein.

Aber hätte sie einen oberen Dienstherrn gehabt, mit dem sie hätte vertrauensvoll zusammenarbeiten oder offen Probleme besprechen können und dem es weniger um seine eigene Profilierung gegangen wäre, wäre es vielleicht gar nicht so weit gekommen. So aber musste Malburg alleine die Verantwortung für die organisatorischen Mängel in der Merziger Stadtverwaltung tragen.

Wolfgang Jochem, Merzig

Kulturelle Aktivitäten sehr geschätzt

Zum gleichen Thema

Ich habe während ihrer gesamten Merziger Tätigkeit wiederholt mit Frau Dr. Malburg zusammengearbeitet und ihre kulturellen Aktivitäten sehr geschätzt. In meinen verschiedenen Funktionen habe ich mich von der hohen sozial- und kulturpolitischen Kompetenz unseres Oberbürgermeisters überzeugen können. Zielorientierung, Fairness und Verantwortungsbewusstsein sind für mich die entscheidenden Merkmale seines Handelns.

Prof. Dr. Wolfgang Werner, Bietzen

Der Bürger hat

das letzte Wort

Zum gleichen Thema

Es ist erschreckend, mit welch einer Arroganz und Schamlosigkeit im Wahlkampf aus Tätern Opfer und aus Opfern Täter gemacht werden sollen.

Als Betroffener kann Frau Malburg von mir jedenfalls kein Mitleid erwarten. Nur schade, dass man solch einer Person mittels örtlicher Presse eine Plattform bietet, um gerade jetzt Herrn Dr. Lauer zu denunzieren.

Die wichtigen Sachthemen werden dabei gezielt vorübergehend aufs Abstellgleis geschoben, da eine personelle Auseinandersetzung auch den letzten Wähler noch überzeugen soll. Stimmenfang mittels kurzfristiger Effekthascherei ist unseriös und sollte sich keine Partei zu eigen machen. Das letzte Wort hat jedoch der Bürger.

Uwe Kasel, Merzig

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort