Aßweiler Dorfplatz im neuen Gewand

Aßweiler. Ein Treffpunkt der Generationen soll der neue Dorfplatz von Aßweiler sein, der nun eingeweiht und von Ortsvorsteher Karlheinz Kunkler an die Bevölkerung übergeben wurde. 160 000 Euro hat der Blickfang und Mittelpunkt des Ortes gekostet. Anlässlich des Dorferneuerungsprogramms konnten im August 2008 der Busbahnhof und das Rondell mit Kreisverkehr in Betrieb genommen werden

Aßweiler. Ein Treffpunkt der Generationen soll der neue Dorfplatz von Aßweiler sein, der nun eingeweiht und von Ortsvorsteher Karlheinz Kunkler an die Bevölkerung übergeben wurde. 160 000 Euro hat der Blickfang und Mittelpunkt des Ortes gekostet. Anlässlich des Dorferneuerungsprogramms konnten im August 2008 der Busbahnhof und das Rondell mit Kreisverkehr in Betrieb genommen werden. "Der Dorfplatz fügt sich harmonisch in das Gesamtkonzept ein", freute sich Ortsvorsteher Karlheinz Kunkler, der darauf verwies, dass der Ortsrat seine eigenen Pläne habe durchsetzen können. Baubeginn war im August 2010, die Fertigstellung sei mit Hilfe ehrenamtlicher Arbeit bereits vor Sommerbeginn geglückt. "Der Dorfplatz soll Treffpunkt aller Generationen sein und nun mit Leben erfüllt werden. Wir sind froh, dass dazu mit der Familie Kurt Schuwer ein idealer Partner für die Infrastruktur zur Verfügung steht", betonte Kunkler. Erwin Lück, Leiter des Amtes für Umwelt, Planen und Bauen bei der Stadt Blieskastel blickte auf die Arbeiten zurück."Der Platz, vor einem Jahr noch öd und leer, wurde mit neuem Boden versehen, eine Mauer grenzt den Dorfplatz ein, ein Brunnen ist angelegt, vom neuen Verkaufspavillon profitieren die Ortsvereine, eine Toilettenanlage fehlt ebenso wenig wie Bänke und eine gemütliche Sitzgruppe", stellte Erwin Lück heraus. "Bei der Materialauswahl haben alle Wert auf eine organische Einheit gelegt: Busbahnhof, Wartehäuschen und Verkaufpavillon sowie die Mauer präsentieren sich in identischem Mauerwerk. Eine solch schmucke Dorfmitte hat im Stadtgebiet sonst niemand", lobte Lück das Aßweiler Engagement.

An einen anderen Standort verpflanzt werden musste ein 15 Jahre alter Lindenbaum. "In eigener Regie, mit schwerem Gerät, hat dies der Obst- und Gartenbauverein geschafft und als Ersatz zu den zwei vorhandenen Kastanienbäumen einen weiteren neu gesetzt", erzählte unserer Zeitung Ludwig Grünbeck. "Vor Jahren stand am jetzigen Dorfplatz noch eine Schweinemästerei, toll, was der Ortsrat aus dem Platz gemacht hat."

Nach der Einsegnung des Platzes durch Pater Andrzej und einem, im wahrsten Sinne des Wortes, äußert spritzigen Fassanstich durch den Schirmherrn Ulli Grundmann, Geschäftsführer der Karlsberg-Brauerei nutzte die Bevölkerung bei Schuwer-Spezialitäten zu volkstümlichen Preisen den Dorfplatz zu ersten Gesprächen unter der schattigen Kastanie und im Rund der blühenden Blumenampeln. Zünftige Musik kam dazu von den Rohrentaler-Musikanten aus Rubenheim.

Auf einen Blick

Der Dorfplatz in Aßweiler kostete 160 000 Euro, 88 000 Euro kamen vom Land, den Rest steuerten die Stadt Blieskastel und der Ortsrat aus seinem Budget bei. Erste größere Veranstaltung auf dem neuen Dorfplatz wird im Juli das Rondell-Fest des Obst- und Gartenbauvereins Aßweiler sein. hh

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