Aschbach: Hurra, wir leben noch

Aschbach. Bei Fußball-Bezirksligist SV Aschbach war in der Saison-Vorbereitung mächtig was los. Nachdem viele Stammkräfte wie Steven Bär, Manuel Margheritis, Tobias Niedzballa, Bastian Heinrich und Paul Spengler den Verein verlassen hatten und die Trainingsbeteiligung zu wünschen übrig ließ, trat Trainer Michael Wilhelm zurück

Aschbach. Bei Fußball-Bezirksligist SV Aschbach war in der Saison-Vorbereitung mächtig was los. Nachdem viele Stammkräfte wie Steven Bär, Manuel Margheritis, Tobias Niedzballa, Bastian Heinrich und Paul Spengler den Verein verlassen hatten und die Trainingsbeteiligung zu wünschen übrig ließ, trat Trainer Michael Wilhelm zurück. Da viele Spieler berufs- oder urlaubsbedingt nicht zur Verfügung standen, mussten die Blau-Weißen sogar ihre Teilnahme am Lebacher Stadtpokal absagen. Viele Beobachter befürchteten danach schon, dass der SVA wegen der dünnen Spielerdecke die Saison in der Bezirksliga nicht würde spielen können. Erst recht, als Aschbach auch noch das erste Saisonspiel gegen den SV Merchweiler verlegte, da viele Spieler noch immer in Urlaub waren. Doch jetzt geht es wieder aufwärts beim SVA: Mit Josef Perius (Foto: SZ), bislang als Jugendtrainer beim RSV Steinbach-Dörsdorf und beim SC Gresaubach, wurde zwei Wochen vor dem Saisonstart ein neuer Übungsleiter gefunden. Ihm gelang es, neben Nijasi Altinisik und Ibrahim Kartas (beide aus Dudweiler) weitere Neuzugänge an Land zu ziehen. So wird der ehemalige Aschbacher Ermin Cosic wieder für den Club die Fußballschuhe schnüren. Weiter kamen Torhüter Max Blug und Abwehrspieler Tristan Weber aus der Jugend des SC Gresaubach. Mit Jens Schneider soll noch ein weiterer Spieler vom SCG folgen, hier ist aber noch keine Freigabe erteilt worden. "Damit haben wir einen Kader von 18 Leuten. Zudem werden uns einige altgediente Spieler helfen, wenn Not am Mann ist", erklärt Perius. In den ersten beiden Saisonspielen holte Aschbach noch keine Punkte. Am Samstag verlor der SVA 0:1 beim FC Wiesbach II, am Mittwoch gab es eine 1:5-Niederlage gegen Titelkandidat SV Merchweiler. "Die Jungs haben aber schon gute Ansätze gezeigt", sagt Perius, dessen Hauptziel der Ligaverbleib ist. An diesem Sonntag wartet auf Aschbach aber wieder eine ganz harte Nuss. Um 15 Uhr gastiert mit der DJK Bildstock ein Aufstiegsanwärter im Waldstadion. Bildstock feierte in den ersten beiden Spielen zwei Siege und steht derzeit auf Rang zwei. sem

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort