ASC will bei Masters richtig mitmischen

Dudweiler. Es war eine wahre Zitterpartie, doch schließlich folgte das glückliche Ende. Der ASC Dudweiler hat zum ersten Mal das Finale des Volksbanken-Hallenmasters der Frauen erreicht - und das in letzter Sekunde. "Nachdem wir in Homburg im Viertelfinale ausgeschieden waren, mussten wir auf den Ausgang des Turniers in Blieskastel warten

 Die Fußballerinnen des ASC Dudweiler freuen sich über die Qualifikation zum Volksbanken-Hallenmasters. Das große Endturnier findet an diesem Samstag in Kleinblittersdorf statt. Foto: Lehmann

Die Fußballerinnen des ASC Dudweiler freuen sich über die Qualifikation zum Volksbanken-Hallenmasters. Das große Endturnier findet an diesem Samstag in Kleinblittersdorf statt. Foto: Lehmann

Dudweiler. Es war eine wahre Zitterpartie, doch schließlich folgte das glückliche Ende. Der ASC Dudweiler hat zum ersten Mal das Finale des Volksbanken-Hallenmasters der Frauen erreicht - und das in letzter Sekunde. "Nachdem wir in Homburg im Viertelfinale ausgeschieden waren, mussten wir auf den Ausgang des Turniers in Blieskastel warten. Ich habe dort alle halbe Stunde angerufen", erzählt der Trainer des ASC, Andreas Brückner. Dann kam die frohe Kunde: Ja, es ist geschafft! Damit dürfen sie an diesem Samstag ab 14 Uhr in der Sporthalle Kleinblittersdorf um den Titel der Hallenkönige mitstreiten. "Für einen Landesligisten ist es schon etwas Besonderes, bei so einem Event dabei zu sein. Die Vorfreude ist riesig", sagt Brückner, der sein Team unter der Woche in vier Einheiten auf das Masters vorbereitete.Dort befindet sich der ASC in einer Gruppe mit dem Regionalligisten und Titelverteidiger SV Furpach, dem Verbandsliga-Tabellenführer SSV Saarlouis und dem Bezirksligisten SV St. Ingbert. "Wir wollen ins Halbfinale einziehen. Gegen St. Ingbert werden wir gewinnen, und dann müssen wir gegen einen der beiden Großen noch was holen", schildert Brückner selbstbewusst seinen "Masters-Plan". Für die nötige Motivation wird eine Heerschar von Schlachtenbummlern sorgen. Ein eigens organisierter 60-Mann-Bus bringt die Fans mit ihrer Ausrüstung nach Kleinblittersdorf. "Wir haben Trommeln, Fahnen, alles dabei. Auch wenn wir das Turnier wahrscheinlich nicht gewinnen, wir wollen die Halle auf jeden Fall rocken", kündigt Brückner an.

Mitrocken wird auch Spielmacherin Sabrina Keck, die sich zu Beginn der Hallenrunde einen Bänderriss zugezogen hatte und pünktlich zum Masters wieder ihre Schuhe schnüren kann. "Wir haben uns durch eine geschlossene Mannschaftsleistung qualifiziert, aber Spielerinnen wie Sabrina oder auch Kira Roob können den Unterschied ausmachen", hebt Brückner zwei seiner Schützlinge hervor. Mit von der Partie sein werden auch die beiden Neuzugänge Anja Owens und Jennifer Bitton, die in der Winterpause vom FSV Jägersburg zum ASC wechselten.

Nebenbei erhofft sich Brückner durch die erfolgreiche Hallensaison einen Auftrieb für die Runde auf dem Platz - denn dort hinkt die Mannschaft ihren selbst gesteckten Zielen hinterher. "Wir wollten eigentlich aufsteigen, liegen jedoch schon zehn Punkte hinter dem Zweiten. Mit unseren Neuzugängen wollen wir aber vorne angreifen", erklärt Brückner. Doch zuerst wollen sie beim Masters angreifen. > siehe auch Seite D2 hej

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