Artur Croon seit 70 Jahren in der Gewerkschaft

Quierschied. "Am Termin für das Ende des Steinkohlebergbaus an der Saar darf nicht gerüttelt werden." Das betonte Hermann Meyer, der Vorsitzende der Ortsgruppe Quierschied der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie und Energie (IGBCE), bei der Mitgliederversammlung mit Jubilarehrung in der Jahnturnhalle. Ein Ende vor dem 30. Juni 2012 hätte fatale Folgen, so Meyer

Quierschied. "Am Termin für das Ende des Steinkohlebergbaus an der Saar darf nicht gerüttelt werden." Das betonte Hermann Meyer, der Vorsitzende der Ortsgruppe Quierschied der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie und Energie (IGBCE), bei der Mitgliederversammlung mit Jubilarehrung in der Jahnturnhalle. Ein Ende vor dem 30. Juni 2012 hätte fatale Folgen, so Meyer. Dann sei ein sozialverträgliches Auslaufen des Bergbaus in großer Gefahr. Der Ortsvorsitzende forderte die saarländische Landesregierung auf, die noch ausstehenden Abbaugenehmigungen zügig zu erteilen. Hermann Meyer erklärte: Es sei schon jetzt schwer genug, die rund 1700 saarländischen Bergleute an die Ruhr und ins Bergwerk Ibbenbüren bei Osnabrück zu versetzen. Für IGBCE-Rechtsschutzsekretär Ulrich Schacht ist es wichtig, dass der Bestand der saarländischen Kohlekraftwerke gesichert wird. Nach seinen Angaben beschäftigt die RAG im Saarland noch rund 3700 Mitarbeiter. Der Sekretär würdigte die Leistungen und das Engagement der langjährigen Mitglieder. Mit großem Einsatz hätten sie viele soziale Errungenschaften erkämpft, lobte er. Für 25-jährige Mitgliedschaft zeichneten Schacht und Meyer Hans-Joachim Richard, Christoph Junker und Jürgen Breit aus. Seit 40 Jahren haben Günter Jaekel und Rudolf Hans das Gewerkschaftsbuch. 50 Jahre in der Organisation sind: Leo Gessner, Erich Fernsner, Helmut Mees, Klaus Hoffmann, Robert Bastian und Willibald Schmidt. Für 60-jährige Mitgliedschaft wurde Josef Thiel geehrt. Seit 70 Jahren ist Artur Croon Mitglied der IGBCE. ll

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort