Die Sanierung von fünf Bahnübergängen in Körprich und Bilsdorf wird bis Ende Oktober abgeschlossen sein. Dies gab das Saarbrücker Planungsbüro der DB International GmbH bekannt. Nach Modernisierung und Wiederinbetriebnahme der Bahnübergänge mit neuer Technik ändern sich auch die Sicherheitsvorschriften für Verkehrsteilnehmer und Fußgänger. Hierauf hat die Bahn besonders hingewiesen. Jeglicher Schienenverkehr hat an den Bahnübergängen Vorrang. Fußgänger und Kraftfahrer werden an den Bahnübergängen in der Körpricher Bahnhofs-, Kapellen- und Lebacher Straße sowie in der Bilsdorfer Wiesenstraße automatisch durch Blinklicht und Halbschranken auf sich nähernde Zügen hingewiesen.

Das Sicherheitsprozedere sieht vor, dass nach einer Gelbzeit von drei Sekunden eine anschließende Rotzeit der Lichtzeichen von etwa zehn Sekunden folgt und sich dann die Halbschranken auf jeder Straßenseite schließen. Schon beim Start der Blinkzeichen haben Fußgänger und Kraftfahrer vor dem Bahnübergang anzuhalten. Nach der Zugfahrt öffnen sich die Schranken automatisch. Sobald die obere Endlage der Schranken erreicht ist, kann der Bahnübergang wieder passiert werden.

Am Bahnübergang in der Bilsdorfer Brückenstraße gibt es auch zukünftig keine Halbschranken. Sobald dort blinkende Lichtzeichen zu sehen sind und gleichzeitig ein Warnton zu hören ist, darf der Schienenübergang nicht mehr überquert werden. Erst nach der Zugdurchfahrt und dem Erlöschen der Blinklichter sowie des Warntons ist der Bahnübergang wieder befahr- und begehbar.

Die Bahn warnt ausdrücklich davor, die Blinklichter oder Blinkzeichen und akustischen Signale an den Bahnübergängen zu ignorieren. Ein Umfahren der Halbschranken durch Kraftfahrer sei lebensgefährlich. "Züge können nicht ausweichen und haben sehr lange Bremswege", heißt es in den Sicherheitshinweisen der Bahn.