Applaus für musikalische Grenzgänge

Ottweiler. Beste Stimmung herrschte im Ottweiler Kirchenkeller. Die evangelische Kirche hatte in Kooperation mit der Kreisvolkskochschule Neunkirchen zum Konzert der "Grenzgänger" eingeladen. Es fand im Rahmen der interkulturellen Woche statt

Ottweiler. Beste Stimmung herrschte im Ottweiler Kirchenkeller. Die evangelische Kirche hatte in Kooperation mit der Kreisvolkskochschule Neunkirchen zum Konzert der "Grenzgänger" eingeladen. Es fand im Rahmen der interkulturellen Woche statt.Die Musiker waren der Klarinettist Ricardo Angel-Peters aus Karlsbrunn bei Großrosseln und der in Ottweiler lebende Gitarrist Peter Knerner. Beide haben an der Hochschule für Musik in Saarbrücken studiert. Nach der Begrüßung durch Pfarrer Erhard Kern, eröffnete das Duo sein Programm mit "Impressionen für Klarinette und Konzertgitarre" des Berliner Hansjoachim Kaps, in denen spanische Klänge zum Ausdruck kamen. Es folgte eine Duo-Version des weltberühmten Liedes "Granada" des Mexikaners Augustin Lara. Danach wechselte Peter Knerner auf seine Cut-Away-Gitarre mit Fichtendecke und die beiden streiften mit dem bekannten "One Note Samba" in jazzige Klänge.

Durch die "Reise" in verschiedene Musikstile machten die "Grenzgänger" ihrem Namen Ehre. Weiterhin erklangen in dem gut zweistündigen Programm eine Klassikversion des berühmten "La Paloma" von Fernando Tavolaro, traditionelle Tänze aus Argentinien und Peru, das berühmte "Asturias" für Sologitarre von Isaac Albéniz, der Jazzstandard "The Girl from Ipanema" und vieles mehr. Ein solistischer Höhepunkt war Peter Knerners virtuose Solofassung von Freddy Mercurys "Bohemian Rhapsody".

Eine Besonderheit waren die Mitmachaktionen des Allroundkünstlers Ricardo Angel-Peters, der bei Klezmerklängen zwischen den Publikumsbänken spazierte, bei spanischer Flamencomusik und beim "Tin Roof Blues" zum Mitklatschen animierte. red

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