Homburg. "Mit seiner Industrie und einer großen Universitätsklinik ist Homburg ein Standort, der an die Versorgungssicherheit und die Versorgungsqualität besondere Anforderungen stellt. Die Stadtwerke investieren jährlich mehrere Millionen Euro in das Stromnetz und in die entsprechenden Anlagen", sagt Jürgen Schirra, Pressechef bei den Stadtwerken in Homburg.2011 seien für Investitionen in der Stromversorgung, das heißt für neue Netze und Anlagen, rund drei Millionen Euro eingeplant. Der Aufwand für die Instandhaltung bestehender Netze und Anlagen betrage zusätzlich zwei Millionen Euro. "Investitionen in die Versorgungsinfrastruktur sind immer langfristig. Von unserer Arbeit profitieren teilweise mehrere Generationen", stellt Stadtwerke-Geschäftsführer Wolfgang Ast fest. Bis zum Jahr 2000 war das Stromnetz in drei Netzbezirke aufgeteilt, danach in fünf. Im Jahr 2009 investierten die Stadtwerke Homburg in einen weiteren neuen Transformator in Beeden 3,7 Millionen Euro. Mit ihm ist das Netz in sechs Bezirke aufgeteilt, die unabhängig voneinander betrieben werden. Der Vorteil für die Kunden: In Störfällen entsteht innerhalb des Stadtwerke-Netzes kein Domino-Effekt, der bewirkt, dass großflächig der Strom ausfällt, sondern nur der jeweilige Netzbezirk ist betroffen. Hinsichtlich eines bundesweiten Vergleichs der Störfälle kann Homburg eine hohe Versorgungssicherheit verzeichnen: Ein weiteres Plus der Stromversorgung in Homburg sind die komplett erdverlegten Leitungen. Rund 850 Kilometer an Kabeln liegen in der Erde und sind auf diese Weise etwa vor Schäden durch Stürme und Gewitter geschützt. jkn