Am Sonntag steigt das Duell der Zeimet-Brüder

Fischbach. Es hat etwas von Kain gegen Abel. Ein spannendes Familien-Duell erwartet die Handball-Fans des TuS Elm-Sprengen am Sonntag, 18 Uhr, im Saarlandliga-Heimspiel gegen den HC Fischbach. TuS-Trainer Markus Zeimet trifft auf HC-Kreisläufer Michael Zeimet, seinen jüngsten Bruder

Fischbach. Es hat etwas von Kain gegen Abel. Ein spannendes Familien-Duell erwartet die Handball-Fans des TuS Elm-Sprengen am Sonntag, 18 Uhr, im Saarlandliga-Heimspiel gegen den HC Fischbach. TuS-Trainer Markus Zeimet trifft auf HC-Kreisläufer Michael Zeimet, seinen jüngsten Bruder. Doch anders als bei der Bibel-Keilerei wird es beim Duell der Brüder in der Schwalbacher Jahnsporthalle keine Verluste geben. Höchstens einen Verlierer. Denn schonen - das will Markus (42) den Jungspund Michael (36) im Duell der beiden Aufsteiger dann auch wieder nicht. "Nein, wir müssen ihm auf die Füße steigen. Allerdings: Wenn wir ihn zu sehr abschirmen, dann haben Fischbachs starke Rückraum-Schützen zu viele Freiräume", sinniert Markus Zeimet. Ziel sei es deshalb, die Pässe an "Zopp" im Vorfeld zu unterbinden, verrät er die Taktik. Aus schmerzhafter Erfahrung ist Zeimet, der Ältere, klug geworden. Die hohe 21:37-Rückspiel-Klatsche des Vizemeisters Sprengen beim Meister Fischbach vergangene Saison wurmt Markus immer noch und sieht sein junges Team gegen die mit erfahrenen Spielern wie Michael Zeimet und Jürgen Messner gespickte Truppe von Trainer Marco Recktenwald in der Außenseiter-Rolle. Bruder Michael ist ebenfalls heiß auf das Duell. "Wir haben in der Meister-Saison dort unser einziges Spiel verloren. Das schreit nach einer Revanche", sagt er. Lang ist's her, dass die Brüder in der Regionalliga auch auf dem Feld aufeinander trafen. "Ich habe bei der HG Saarlouis gespielt, Markus war Kreisläufer beim HSV Merzig-Hilbringen. Das waren packende Duelle", erinnert sich der 36-Jährige. Später, in den gemeinsamen Oberliga-Jahren beim TBS Saarbrücken, tanzte er dann brav nach der Pfeife des damaligen Teamchefs Markus. Das Familienglück auf dem Feld machte Frank Zeimet (41) perfekt, der das TBS-Tor hütete. Seine letzte Handball-Station beim Saarlandligisten HC Dillingen-Diefflen hat der "mittlere Zeimet" vor kurzem verlassen. Handballinteressiert ist der Nachwuchs-Trainer aber immer noch - und deshalb will er sich auch den Zweikampf seiner Brüder nicht entgehen lassen. ros

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