"Am Samstag wird der Kampf entscheiden"

Herr Wiltz, Herr Sold, Ihre Mannschaften müssen am Samstagabend gewinnen, um die Klasse zu halten. Wie schätzen Sie dabei den eigenen Gegner ein?Ludwig Wiltz: Es geht wirklich um ein reines Abstiegsduell. Wir haben zwar zwei Punkte weniger, als der HC Dillingen/Diefflen, aber wir haben den direkten Vergleich gewonnen. Bei einem Sieg haben wir die Klasse gehalten

Herr Wiltz, Herr Sold, Ihre Mannschaften müssen am Samstagabend gewinnen, um die Klasse zu halten. Wie schätzen Sie dabei den eigenen Gegner ein?Ludwig Wiltz: Es geht wirklich um ein reines Abstiegsduell. Wir haben zwar zwei Punkte weniger, als der HC Dillingen/Diefflen, aber wir haben den direkten Vergleich gewonnen. Bei einem Sieg haben wir die Klasse gehalten. Aber im Prinzip ist es ein Spiel, wie jedes andere auch.Dirk Sold: Wir haben das Hinspiel mit 21:38 verloren. Die HG Saarlouis II ist mit Abstand die beste Mannschaft (lacht). Das ist, als würde im Fußball Energie Cottbus den FC Bayern München empfangen. Da gewinnt Cottbus auch ab und zu mal . . .Muss Ihre Mannschaft mit Verletzungen oder Ausfällen zurechtkommen? Wiltz: Nein, wir sind komplett.Sold: Im Moment sind wir komplett, außer dem langzeitverletzten Abwehrchef Kay Berger.Was hat dazu geführt, dass Ihr Team in diesen Abstiegskampf geraten ist? Wiltz: Wir hatten über die ganze Runde sehr viele Verletzte, angeschlagene und arbeitsbedingte Ausfälle, weshalb nicht alle Spieler immer am Training teilnehmen konnten.Sold: Wir hatten mehrere Verletzungen und Ausfälle, drei davon länger. Dann noch die Schichtarbeiter. Wir hatten einfach einen zu dünnen Kader. Warum schafft gerade Ihre Mannschaft den Klassenverbleib? Wiltz: Wir haben beide Spiele, das gegen die HSG Dudweiler, sowie das gegen den HC Dillingen/Diefflen, für uns entscheiden können, und bei Punktgleichheit entscheidet der direkte Vergleich. Außerdem haben wir einen Vorteil: Das Spiel in Dudweiler findet vor unserem statt. Wenn Saarlouis gewinnt, ist für uns bereits alles geklärt. Wir haben also eine gute Position, alle Zeichen stehen für uns.Sold: In den letzten Wochen hatte ich den Eindruck, dass die Mannschaft zu einer Einheit zusammengewachsen ist. Tommy Schmeer war von November bis März verletzt, seit er wieder mitspielt, ist für die Mannschaft spielerisch alles drin. Am Samstag wird der Kampf entscheiden.

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